„10.000 Dächer für die Energiewende“ gestartet

Frankfurt. „Solarenergie – Neue Chancen für Kommunen“ lautete der Titel für die erste Veranstaltung, die am 16. Mai im Regionalverband Frankfurt Rhein-Main stattfand. Der Regionalverband startete dort zusammen mit der Sonneninitiative die Maßnahme „10.000 Dächer für die Energiewende“. Mit rund 70 Teilnehmern war die Veranstaltung sehr gut besucht.

Frankfurt. „Solarenergie – Neue Chancen für Kommunen“ lautete der Titel für die erste Veranstaltung, die am 16. Mai im Regionalverband Frankfurt Rhein-Main stattfand. Der Regionalverband startete dort zusammen mit der Sonneninitiative die Maßnahme „10.000 Dächer für die Energiewende“. Mit rund 70 Teilnehmern war die Veranstaltung sehr gut besucht.

Leider sei die Energiewende aus der politischen Diskussion fast gänzlich verschwunden, meinte Verbandsdirektor Ludger Stüve. Hier möchte der Regionalverband FrankfurtRheinMain eingreifen. Ganz klar, das übergeordnete Ziel des Regionalverbands und des Vereins ist es, so viele Dächer wie möglich zu Sonnenkraftwerken werden zu lassen.

Um nun Kommunen, die gerade im Bereich der Photovoltaik durch ihre Vielzahl an Dächern ein immenses Potenzial beherbergen, gezielt zu informieren und zu beraten, hat der Regionalverband in enger Zusammenarbeit mit der Sonneninitiative die Maßnahme „10.000 Dächer für die Energiewende“ ins Leben gerufen. „Die Energiewende braucht Unterstützung,mehr als zuvor, sie braucht aber auch Akzeptanz“, warb Mathias Samson, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium.

Der Bau von Photovoltaikanlagen wird für Kommunen immer schwieriger. Eine Vielzahl von Auflagen ist zu beachten und verhindert in vielen Fällen Projekte sogar gänzlich. Auch das ständig geänderte Erneuerbare-Energien-Gesetz macht die Sache nicht einfacher. Denn oftmals haben Kommunen überhaupt nicht die personellen Möglichkeiten, sich darüber zu informieren. Mit der aufkommenden E-Mobilität verschärft sich diese Problem der fehlenden Informationen sogar noch einmal.

In verschiedenen Workshops werden deshalb Entscheider und Umsetzer kommunaler Behörden gezielt darüber informiert, welche Möglichkeiten es gibt, die solare Energiegewinnung auszubauen. Ein wichtiger Bestandteil dieser Informationsreihe ist vor allem die finanzielle Machbarkeit, aber auch Themen wie die technische Beurteilung von Flächen und deren Recherche werden geschult.

Denn oftmals fehlt es den Kommunen schlicht und einfach an den finanziellen Möglichkeiten, ihre oft ambitionierten und richtigen Klimaziele umzusetzen. Hier springt die Sonneninitiative ein, die mit ihren Bürgersonnenkraftwerken den Kommunen ein Werkzeug in die Hand gibt, mit dem sie gemeinsam mit ihren Bürgern echte Bürgerenergiekonzepte umsetzen können. Die Erfahrung zeigt, dass, sobald die Bürgerinnen und Bürger vor Ort an einem Projekt partizipieren dürfen und sogar finanzielle Vorteile daraus ziehen können, die Umsetzung plötzlich ganz leicht wird.

Der nächste Workshop unter dem Motto „Geht nicht gibts nicht“ behandelt die Themen Recherche von Dächern mit dem Hessischen Solarkataster und technische Machbarkeit für diverse Dach- und Gebäudearten. Er findet am Donnerstag, 1. Juni 2017, in den Räumen des Regionalverbands statt. >>mehr

Michael Voll vom Regionalverband moderiert die Veranstaltung.