Was ist ein Mitarbeitersonnenkraftwerk?
Kosteneinsparung, Mitarbeiterbeteiligung, Klimaschutz
Nachhaltiges Wirtschaften ist der Megatrend in der Unternehmensführung.
Die Stichworte CSR (corporate social responsibility), Green Management und Nachhaltigkeit sind aus keinem Geschäftsbericht mehr wegzudenken.
Auch die Versorgungssicherheit, also der sichere und kostengünstige Bezug von Energie, rückt immer mehr in den Fokus der Unternehmen. Schließlich steht die Einbindung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich auf der Agenda der Unternehmensleitung.
Das Mitarbeitetersonnenkraftwerk leistet all dies und noch viel mehr ...
Eierlegende Wollmilchsau
Der Verein Sonneninitiative möchte Ihnen die sprichwörtliche eierlegende Wollmilchsau vorstellen, die alle oben genannten Aspekte gleichzeitig bedient, dem Unternehmen keine Kosten verursacht und wirtschaftliche Vorteile hinsichtlich Marketing, Energieeinkauf und Umweltbilanz bringt: Das Mitarbeitersonnenkraftwerk
So funktioniert's
Ihr Unternehmen stellt seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Dachflächen zum Bau von Photovoltaikanlagen zur Verfügung. Die Mitarbeiter/innen errichten Photovoltaikanlagen auf Dächern Ihres Unternehmens, sie finanzieren die Anlagen durch den Verkauf des Stroms an Ihr Unternehmen oder ins Netz. Der Verein organisiert den Bau und die Abrechnung der Vergütung und sorgt für den reibungslosen Betrieb der Anlage.
Der private Stromverbrauch eines Bundesbürgers beträgt jährlich etwa 1.000 kWh. Bei Energieerzeugung aus Kohle entsteht so ca. eine dreiviertel Tonne des Klimagases CO2.
Mit einer Photovoltaikanlage von rund 8 m² Modulfläche lassen sich diese 1.000 kWh erzeugen, ohne CO2 zu produzieren. Bei vielen Unternehmen kann die CO2-Einsparung in die Energiebilanz des Gebäudes eingerechnet werden.
Kaum ein deutsches Unternehmen, das sich heute nicht für die Umwelt einsetzt. In Produktion, Einkauf und Gebäudewirtschaft werden Prozesse optimiert und so CO2 eingespart.
Ein Mitarbeitersonnenkraftwerk spart nicht nur CO2 sondern schafft auch eine sonnige Stimmung im Betrieb. Es sorgt auch für eine positive Wahrnehmung von außen.
Der Verein unterstützt durch seine Kontakte zu den Medien bei der Kommunikation dieser innovativen betrieblichen Energieversorgung und schafft Aufmerksamkeit für das Engagement des Unternehmens.
Vorteile für den Betrieb
Ökologische Visitenkarte
Photovoltaikanlagen auf dem Dach sind gut sichtbare Zeichen des unternehmerischen Engagements für die Umwelt. Die Erträge des Mitarbeitersonnenkraftwerks können mit einem Display an prominenter Stelle visualisiert werden.
Mitarbeiterbeteiligung
Die Einbindung der Mitarbeiter in die Energieversorgung erhöht die Identifikation mit dem Unternehmen und beweist das Engagement des Unternehmens für Nachhaltigkeit.
Umweltbilanz
Die CO2-Minderung durch die Anlagen kann dem Gebäude zugerechnet werden. Dadurch verbessert sich die Öko-Bilanz des Gebäudes und des Unternehmens.
Versorgungssicherheit
Ein Sonnenkraftwerk auf dem Betriebsgebäude schützt vor steigenden Energiepreisen. Beziehen Sie Ihren Strom günstiger von Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern!
Keine Ressourcenbindung
Das Unternehmen muss sich nicht um den Betrieb der Photovoltaikanlagen kümmern. Alles Nötige übernimmt der Verein.
Marketingunterstützung
Der Verein bewirbt die Mitarbeitersonnenkraftwerke in Abstimmung mit Ihren Fachleuten. So kann die öffentliche Wahrnehmung des Unternehmens profitieren.
CO2-freie Produktion
Die von der Sonne geerntete Energie kann Basis für eine CO2-freie Produktion sein.
Ihre Vorteile als Mitarbeiter/in
Sonnenstromproduzent ohne eigenes Dach
Endlich können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre eigene Photovoltaikanlage besitzen, ohne selbst ein passendes Dach zu haben. Das Dach des Betriebsgebäudes macht es möglich.
Eigenen Strom selbst machen
Träumen wir nicht alle davon, uns selbst versorgen zu können? Schon eine Anlage (1 kWp) reicht für den eigenen privaten Strom – voraussichtlich für die nächsten 40 Jahre.
Energie-Unternehmer
Mit einer Photovoktaikanlage auf dem eigenen Dach oder bei einem Mitarbeitersonnenkraftwerk werden Sie Unternehmer. Damit verbunden sind natürlich auch Risiken, wie z.B. Sonnenscheindauer, Technik oder Gebäude.
Altersversorgung
Durch Langlebigkeit und Zuverlässigkeit eignet sich Photovoltaik auch als Altersversorgung. Was liegt näher, als die Zusatzrente auf dem Dach zu ernten, unter dem sie verdient wurde?
Steuervorteile
Durch die rechtliche Gestaltung besitzt jeder beteiligte Mitarbeiter eigene Photovoltaikanlagen. Die steuerliche Einstufung als Unternehmer schafft Gestaltungsspielraum, der besonders bei hoher Steuerlast Vorteile bringen kann.
Gute Investition
Gerade in den letzten Jahren stellen sich Photovoltaikanlagen als vergleichsweise solide Investition dar. Als echte Sachwerte sind diese nicht von sinkenden Börsenkursen oder niedrigen Zinsen betroffen.
Volle Verfügung
Ob aus Freude oder wegen geänderter Pläne: Anlagen beim Mitarbeitersonnenkraftwerk können verschenkt, verkauft oder vererbt werden.
Unser Service
Lehnen Sie sich zurück, genießen Sie jede Sonnenstunde. Der Verein betreut und wartet die Anlagen, kümmert sich für Sie um Wartung, Abrechnung und Versicherung.
Ertragskontrolle von Zuhause
Spannend wird es, wenn Papa abends den Computer startet. Da sieht er ganz genau, was die Sonne heute für uns geerntet hat.
Förderung
- Die Unterstützung von Photovoltaik ist ein gemeinsames Anliegen aller Parteien in Deutschland. Seit den 80er Jahren wird Photovoltaik gefördert und seit 2000 gibt es das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das Vergütungen pro erzeugter Kilowattstunde (kWh) für 20 Jahre garantiert. Diese Vergütung erhalten die Teilnehmer beim Bürgersonnenkraftwerk für den ins Netz eingespeisten Strom.
- Über die sogenannte Eigenverbrauchsregelung im EEG kann der Sonnenstrom auch an Dritte in direkter Nähe verkauft werden – zum Beispiel an den Betrieb, auf dessen Dach er geerntet wird. Dieser erhält langfristig günstigen klimaneutralen Sonnenstrom. Wenn der Betrieb die Photovoltaikanlage pachtet, können 60% der EEG-Umlage eingespart werden. Das macht den vor Ort genutzten Sonnenstrom noch einmal um 20-30% günstiger.
- Auch der Verkauf an Direktvermarkter (z.B. Ökostromanbieter oder Stadtwerke) des ins Netz eingespreisten Stroms wird über eine Prämie gefördert.
- Das Steuerrecht eröffnet Eigentümern von Photovoltaikanlagen außerdem interessante Perspektiven bei der Steuergestaltung.
- Dach
Am Anfang steht immer ein geeignetes Dach. Ein paar hundert Quadratmeter sollten es sein. Vielleicht das Dach Ihres Betriebs? - Prüfung
Gerne schauen sich die Aktiven des Vereins Ihr Dach genauer an. - Technisches Konzept
Der Verein erstellt ein technisches Konzept und holt alle Genehmigungen und Nachweise ein. - Mitarbeiterbeteiligung
Bei einer Informationsveranstaltung stellt der Verein das Konzept vor. Mitarbeiter/innen Ihres Unternehmens werden eingeladen, beim Mitarbeitersonnenkraftwerk mitzumachen. - Ausschreibung und Mietvertrag
Der Verein holt Angebote von Herstellern ein und schließt den Nutzungsvertrag für das Dach mit dem Vermieter ab. - Errichtung
Die Anlage wird aus hochwertigen Komponenten für eine langjährige Sonnenstromproduktion gebaut, umfangreich versichert und bei der Bundesnetzagentur angemeldet. - Einweihung
Gemeinsam übergeben wir das neue Kraftwerk seiner sonnigen Bestimmung. - Sonnenstromproduktion
Freuen Sie sich ab jetzt doppelt auf jeden Sonnentag: Neben Gesundheit und Wohlbefinden bringt er Ihnen jetzt sonnige Erträge – in den nächsten zwanzig oder sogar bis zu vierzig Jahren