Deutschland bei der Braunkohle die Nummer Eins

Laut aktuellen Zahlen des WWF fördert Deutschland mit großem Abstand vor allen anderen Nationen die meiste Braunkohle.

So baute Deutschland im Jahr 2016 rund 172 Millionen Tonnen des fossilen Energieträgers ab und ist somit, wie der WWF es nennt, Weltmeister der Kohleförderer. Die Bundesrepublik verweist mit dieser Menge namhafte Konkurrenten wie China, Russland und die USA auf die hinteren Plätze.

Dabei ist die CO2 Bilanz bei der Verstromung von Braunkohle verheerend. Kein anderer Energieträger hat einen schlechteres Verhältnis von CO2-Ausstoß pro Kilowattstunde. Ob die Atomkraft hier durch die tausende von Jahren nötige Lagerung, Kühlung etc. vielleicht noch aufholen kann, sei einmal dahingestellt, denn beide Formen der Energieerzeugung sind ohnehin gegenüber kommenden Generationen verantwortungslos .

Statt weiterhin auf veraltete Methoden und Technologien zurückzugreifen, sollte die Bundesregierung endlich voll auf erneuerbare Energien setzen.

Als Beispiel könnten die vielen Kommunen dienen, die jenseits aller Parteibücher gemeinsam mit Ihren Bürgern genau dies seit Jahren vorleben und umsetzen. Mit seinen Bürgersonnenkraftwerken ist der Verein bereits seit Jahren gemeinsam mit seinen Teilnehmern ein Teil dieser Energiewende von unten und ein Teil der Lösung.

Wie auch Sie an Bürgersonnenkraftwerken teilnehmen können, erfahren Sie hier: Die 5 Schritte zum eigenen Bürgersonnenkraftwerk

 

Dei Grafik zeigt die Jahresfördermengen (2016) von Braunkohle verschiedener Länder an. ©WWF

Kommunen wie hier die Stadt Lohr a.Main leben seit Jahren echte Lösungen vor.

Die Alternative zur Kohleverstromung: Ein dezentrales System mit einen Mix aus Erneuerbaren Energien.