Wird der Strommarkt wirklich dezentral?

Wo große Energiekonzerne sich früher auf ihre Monopolstellung verlassen konnten, ist heute mit vielen kleinen Konkurrenten zu rechnen, die den Markt mit günstigem und klimaneutralem Strom fluten.

Zugegeben, das System Strommarkt war früher sehr viel einfacher zu verstehen. Es gab einen Versorger und viele Stromkonsumenten, die diesen für seine Dienstleistung bezahlt haben. Für die Energieversorger waren das natürlich goldene Zeiten, denn auf diesem Verkäufermarkt (u.a. der Käufer ist aus beliebigen Gründen vom Verkäufer abhängig) hatten sie fast freie Hand.

Seit der Einführung des EEG im Jahr 2000 hat sich die Situation grundlegend geändert. Unter bestimmten Voraussetzungen kann nun jeder Stromerzeuger werden und seinen eigenen Strom produzieren und im besten Fall auch direkt vor Ort verbrauchen. Aus dem reinen „Consumer“ ist nun ein „Prosumer“ geworden. Die Mischung aus Verbraucher und Produzent.

Auf diesen neuen, breiten und öffentlichen Markt drängen natürlich auch die Platzhirsche, die ihre Vormachtstellung nicht ohne weiteres abgeben möchten. Sie bieten Endverbrauchern „Rundum-Sorglos-Pakete“ an, die im Prinzip nichts weiteres machen, als die bisherigen Kunden weiterhin an sich zu binden.

Der Verein geht einen anderen Weg. Zusammen mit den Bürgern, Kommunen, Gewerbetreibenden etc. setzt der Verein eine echte dezentrale Energiewende um, die unabhängig von Konzernen vollzogen wird. Unsere Zielsetzung ist, die Produktionsmittel, also Technik, in das Eigentum der Verbraucher zu bringen. Die Energieversorger wollen eher weitere Abhängigkeiten schaffen.

Großen Wert legt der Verein auch darauf, dass soviel Strom wie möglich direkt vor Ort verbraucht wird. Das ist gut für das Klima, entlastet die Netze und spart dem Verbraucher bares Geld.

Gewerbetreibenden und Kommunen bietet der Verein ein spezielles Anlagen-Pacht-Modell an. So können diese verschiedene Abgaben wie Netzentgelte, Stromsteuer oder EEG-Umlage sparen und so deutlich geringere Stromkosten für den vom eigenen Dach erzeugten Sonnenstrom erzielen. Und das sogar ohne eigene Investition.

Wer daran Interesse hat, kann sich vom Verein eine individuelle Berechnung erstellen lassen. Damit wird dann der finanzielle Vorteil offensichtlich, der bis zu 50 % des bisher gezahlten Tarifs betragen kann.

Nicht alle Pachtmodelle der alten Energieversorger rechnen sich. Test der Verbraucherzentrale über Pachtmodelle der Energieversorger: >>Link

Unsere Zielsetzung ist, die Produktionsmittel, also Technik, in das Eigentum der Verbraucher zu bringen. Die Energieversorger wollen eher weitere Abhängigkeiten schaffen.

Energieversorger bieten oft Pachtmodelle an, die sich laut der Verbraucherzentrale NRW für den Endverbraucher nicht rechnen (© Verbraucherzentrale NRW).