So wird 2018 – Teil 2: Kooperation

„Kooperation und Kommunikation“ lautet das Jahresmotto des Vereins für 2018. Im ersten Teil haben wir die Vorhaben im Bereich „Kommunikation“ aufgegriffen. In diesem Artikel die Fortsetzung: „Kooperation“. Wir zeigen, mit wem die Sonneninitiative zusammen arbeitet und wie Sie davon profitieren können.

Ja, die Welt befindet sich im Wandel. In unserem Fall weht nicht der „Wind of Change“, sondern es scheint die Sonne der Veränderung. Nach inzwischen 15 Jahren erfolgreicher Vereinsgeschichte ist es Zeit für einen „Strukturwandel“ bei der Sonneninitiative. Damit möchte der Verein seine Leistungen ausbauen und noch mehr Menschen, Kommunen und Betrieben die Möglichkeiten einer klimafreundlichen, ressourcenschonenden, CO2-neutralen modernen Energieerzeugung und -verwendung anbieten.

Technik

Der Megatrend in der Energiewirtschaft wird in den nächsten Jahren die Integration der erneuerbaren Energien in das Stromnetz und die Sektorenkopplung (Strom-Verkehr-Wärme) werden. Deshalb wird sich der Verein auf der technischen Seite in 2018 verstärkt mit Speicherlösungen auseinandersetzten – von mittelgroßen bis großen Lösungen für Gewerbe und Kommunen. Auch der Bau von E-Tankstellen und Ladesäulen wird weiter vorangetrieben. Dazu wird die Zusammenarbeit mit der GESPA (German Energy Service and Project Partner) in Rüsselsheim als Partner bei der technischen Umsetzung weiter verstärkt.

Wartung und Monitoring

Die schon im letzten Jahr begonnene Kooperation mit der Firma Limes-Sys wird weiter verstärkt und die verbleibenden Anlagen auf das neue Monitoringsystem umgestellt. Eigentümer bei den Bürgersonnenkraftwerken werden über den neuen Zugang informiert. Gerne bietet der Verein auch Dritten seine Erfahrung bei der Wartung und der Überwachung von PV-Anlagen durch seine Kooperationspartner an.

Vermittlung von Kooperationspartnern

Ein und ein halbes Jahrzehnt hat die Sonneninitiative mit vielen Partnern und Zulieferern zusammen gearbeitet: Vom Technikhandel, Montageunternehmen und Elektrikern über Blitzschutzexperten, Statikern, Dachdeckern und Planern bis hin zu Reinigungs- und Pflegeunternehmen, Netz- und Messstellenbetreibern und Sachverständigen. Nicht jeder Partner konnte den hohen Qualitätsstandards des Vereins standhalten. Nur mit den besten – nicht immer den billigsten – arbeitet der Verein heute noch zusammen. Denn „schlecht gebaut“ heißt „hohe Betriebskosten“. Der Verein hat beschlossen, diese Erfahrungen ab 2018 auch Dritten zur Verfügung zu stellen. Gerne helfen wir, die besten Partner für Ihre Anlage zu finden.

Stromkostensenkung durch Pachtmodelle

Um kostensenkende Strompreise beim Verkauf von Sonnenstrom an Kommunen oder Gewerbe anbieten zu können, hat der Verein eine neues Produkt entwickelt: das Pachtmodell. Investoren verpachten ihre PV-Anlage zu einem festen Pachtzins. Betreiber der Anlage wird der Pächter, der große Strommengen von der PV-Anlage benötigt. Durch diese Konstellation wird sechzig Prozent der EEG-Umlage eingespart, was den Strompreis um über 4 Cent pro Kilowattstunde reduziert. Das spart z.B. bei einem Verbrauch eines Gewerbebetriebes von zweihundert Megawattstunden jährlich 8.000 Euro, die sich der Investor und der Gewerbebetrieb teilen können. Eine echte Kooperation und Win-Win-Situation mit Traumrenditen im Bereich erneuerbarer Energien.

Mieterstrom

Als Anbieter von Mieterstrom muss man allen Gebäudenutzern die Teilnahme ermöglichen und sie nachts mit Ersatzstrom aus dem Netz beliefern, der wiederum eingekauft und bilanziert werden muss. Dazu hat sich der Verein einen strategischen Partner gesucht, da dies die Sonneninitiative alleine nicht leisten kann. Dieser neue Partner wird die Mieterstrommodelle des Vereins abrechnen und die Reststromversorgung übernehmen. So „ausgerüstet“ können Bürgersonnenkraftwerke künftig einfacher auf Mietshäusern errichtet werden.

Verbände, Länder und Regionen

Aktionen zur Bewerbung der Sonnenenergie werden mit dem Regionalverband FrankfurtRheinMain und dem Land Hessen weiter ausgebaut. Auch wird der Verein sein Betätigungsfeld weiter in den Süden Deutschlands ausdehnen. Systematisch werden dort weitere Klimaschutzmanager von Städten und Gemeinden angesprochen um konkrete Projekte mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort umzusetzen.

Der Verein wünscht sich für 2018 viele neue Partner und Kooperationen, denn die Energiewende ist ein Gemeinschaftsprojekt, das nur von vielen gestemmt werden kann.

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