Kürzlich hat das Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen (IMWS) ein spannendes Projekt namens RETRIEVE ins Leben gerufen, das den Weg für eine nachhaltigere Photovoltaik-Industrie ebnen soll. Im Kern des Projekts steht das Ziel, ausgediente Photovoltaik-Module nicht einfach als Abfall zu behandeln, sondern als Quelle wertvoller Materialien, die in den Produktionskreislauf zurückgeführt werden können.
RETRIEVE fokussiert sich darauf, innovative Recyclingtechnologien zu entwickeln und anzuwenden, um Materialien wie Silizium, Silber und Glas so aufzubereiten, dass sie ohne Qualitätsverlust erneut in der Herstellung von Photovoltaik-Modulen verwendet werden können. Dieser Ansatz verspricht die Abhängigkeit von der Gewinnung neuer Rohstoffe zu verringern und trägt somit zu einer Reduktion der Umweltauswirkungen der Photovoltaik-Produktion bei.
Durch die Stärkung der europäischen Recyclingindustrie und die Förderung einer Kreislaufwirtschaft im Photovoltaik-Sektor, will das Projekt nicht nur ökologische, sondern auch wirtschaftliche Impulse setzen. Es zeigt, dass Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Rentabilität Hand in Hand gehen können, und will so einen essenziellen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele liefern.
Nur mit solchen Projekten, die sich aus der Kombination von Innovation, Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft ergeben wird es möglich sein, eine umweltfreundlichere und ressourceneffizientere Zukunft zu gestalten.
Für weitere Informationen zum Projekt und dessen Fortschritte besuchen Sie bitte die offizielle Webseite des Fraunhofer IMWS: