Pressekonferenz: 15 Jahre Sonnenscheingemeinde Ebsdorfergrund

Bereits seit über 15 Jahren produziert der Verein im Ebsdorfergrund klimaneutralen Sonnenstrom und hat damit in der Sonnenscheingemeinde einen Trend ausgelöst.

Was mit einer Energiemesse und dem anschließenden Bau eines Bürgersonnenkraftwerks 2005 begann, wurde für die „Sonnenscheingemeinde“ Ebsdorfergrund zum Erfolgsmodell.

Insgesamt wurden in den vergangenen 15 Jahren alle PV-geeigneten Dachflächen der politischen Gemeinde mit Photovoltaikmodulen belegt, was zu einer Einspeisung von „sage und schreibe“ 4.631.425 kWh und einer CO2 Reduzierung von 2079 Tonnen führte. Damit aber nicht genug: Am 31.12.2019 waren im Gemeindegebiet 371 PV-Anlagen installiert. 
Das stellt eine Anlagenleistung im Jahr 2019 von 5.892 kWp dar. 
1.492163,05 kWh Sonnenstrom wurden ins Netz eingespeist, was eine Vergütung von 1.388.160 Euro ergibt. „Geld was Jahr für Jahr vor Ort in der Gemeinde verbleibt“, so Bürgermeister Andreas Schulz.

Neben der heimischen Wertschöpfung ist aber auch die jährliche CO2 Ersparnis von 1.696 Tonnen (2019) ein großer Gewinn für das Klima.  
Die Nutzung der regenerativen Energien hat sich die Gemeinde auf ihre Fahnen geschrieben. Denn neben den vielen PV-Anlagen, die letztlich der Gemeinde wegen der vergleichsweise vielen Sonnenstunden und der reichen Ernte ihren Beinamen „Sonnenscheingemeinde“ gegeben hat, sind es auch zwei Biogasanlagen, die zu einer schon weitgehend autonomen Stromversorgung beitragen. 

Hätten bereits vor 15 Jahren alle Bürgermeister die Weitsicht von Andreas Schulz gehabt, wären wir mit der Energiewende in Deutschland schon einen ganzen Schritt weiter. 
 

Mit dem Bürgersonnenkraftwerk in Wittelsberg fing im Ebsdorfergrund alles an. Volker Klös (1.v.l.) und Andreas Schulz (2.v.l) freuen sich auch noch nach 15 Jahren über gute Sonnenerträge.

In entspannter Runde und mit dem nötigen Abstand berichtet Bürgermeister Andreas Schulz (hinten vor Kopf) über die PV-Aktivitäten im Ebsdorfergrund.