Frankfurt Friedrich-Ebert-Schule BA2
Das nunmehr zweite Bürgersonnenkraftwerk auf der Friedrich-Ebert-Schule in Frankfurt-Seckbach ist offiziell eingeweiht worden. Gleichzeitig startete die Solaroffensive Rhein-Main unter der Schirmherrschaft von Frankfurts Umweltdezernentin Dr. Manuela Rottmann.
Schon vor der Jahrtausendwende wurde auf der Schule eine erste kleine Photovoltaikanlage installiert. 2000 kam eine für damalige Verhältnisse riesige Anlage mit einer Spitzenleistung von 40 Kilowatt (kWp) hinzu, der Verein errichtete dann 2008 das erste Bürgersonnenkraftwerk auf der Schule, mit einer Leistung von 30 kWp.
Seit Ende 2011 ist das nun eingeweihte zweite Photovoltaikprojekt mit Bürgerbeteiligung auf dem Dach der Schule, mit 152 kWp. Die Schule erzeugt jetzt etwa so viel klimafreundlichen Strom, wie sie selbst verbraucht – bei einer Umweltentlastung von rund 150 Tonnen Kohlendioxid jährlich.
Die Einweihung dieses Ökostrom-Projekts am 13. Februar 2012 nahm das Umweltforum Rhein-Main e.V. zum Anlass, die Solaroffensive Rhein-Main zu starten. Diese Kampagne unter der Schirmherrschaft der Umweltdezernentin Dr. Manuela Rottmann soll den Ausbau der solaren Energiegewinnung in der Region fördern und damit einen Beitrag zur Energiewende leisten.
Nach dem offiziellen Startschuss für die Solaroffensive Rhein-Main wurde das neue Sonnenkraftwerk in Augenschein genommen. Auf dem großen Flachdach der Schule erklärte Vereinsvorstand Volker Klös bei winterlicher Witterung den anwesenden Teilnehmern technische und konzeptionelle Aspekte des Bürgersonnenkraftwerks.
Der Verein bedankt sich bei den beteiligten Bürgern und der Friedrich-Ebert-Schule, besonders bei Direktorin Helga Artelt und dem Energiebeauftragten Herrn Becker, für ihren Einsatz für eine klimafreundliche Energiegewinnung.