Erster Workshop „Geht nicht gibts nicht“

Frankfurt. Der erste Workshop der Maßnahme „10.000 Dächer für die Energiewende“ im Regionalverband Frankfurt Rhein-Main führte Mitarbeiter von Kommunen in die Beurteilung von Dächern ein.

Der erste Workshop am 1. Juni 2017 unter dem Motto „Geht nicht gibts nicht“ sollte Mitarbeitern von Kommunen, wie beispielsweise Klimaschutzmanagern oder Bauamtsmitarbeitern, die Kenntnisse vermitteln, schnell und einfach Dächer selbst in einem ersten Anlauf auf die Eignung für eine Photovoltaikanlage zu beurteilen.

Nach Einführungen von Projektleiterin Dr. Kirstin Schröder Goga und Bettina Kühn vom Regionalverband führte Klaus Gütling vom hessischen Wirtschaftsministerium in das Solarkataster Hessen ein. Mit dem Kataster kann der mögliche Ertrag eines Daches schnell ermittelt werden. Volker Klös vom Verein und Matthias Heimbächer von BürgerEnergie RheinMain gingen dann auf die praktische Eignung von Dacharten und Baumaterialien ein. Christian Quast, ebenfalls vom Verein, führte dann vor, wie bei der Sonneninitiative bei der Beurteilung von Dächern mittels GoogleEarthTM und dem Solarkataster vorgegangen wird.

Am Ende stand eine kleine Fragerunde, in der die interessierten Besucher Fragen zur Realisierbarkeit von Sonnenkraftwerken auf kommunalen Dächern stellten. Da ging es unter anderem um die statische Eignung, Fragen des Denkmalschutzes oder den Wartungsbedarf von Photovoltaikanlagen.

Der Workshop war ein voller Erfolg, denn der Verein und der Regionalverband sind sich sicher, dass allein durch verbesserte Kenntnisse über Sonnenkraftwerke viele neue Anlagen im Gebiet des Verbands entstehen werden.

Um Kommunen im Bereich der Photovoltaik gezielt zu informieren und zu beraten, hatte der Regionalverband in enger Zusammenarbeit mit der Sonneninitiative die Maßnahme „10.000 Dächer für die Energiewende“ ins Leben gerufen. Sie startete am 16. Mai 2017 mit der Veranstaltung „Neue Chancen für Kommunen“ (>>mehr). Die nächste Veranstaltung am 31. August behandelt verschiedene Punkte der Machbarkeit sowie Finanzierungs- und Betreibermodelle. (>>mehr)

Klaus Gütling vom Hessischen Wirtschaftsministerium erklärt, was das Hessische Solarkataster kann.

Volker Klös kennt alle Dacharten, ihm ist kein Problem auf der Baustelle fremd.