Erneuerbare Energien haben im ersten Quartal 2024 rund 56 Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland gedeckt, 75,9 Milliarden Kilowattstunden Strom.. Das geht aus Hochrechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hervor. Das sind rund neun Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die Stromerzeugung schlüsselt sich folgendermaßen auf:
- Windanlagen an Land: 39,4 Milliarden Kilowattstunden
- Windanlagen auf See: 8,7
- Biomasse: 12,8
- Photovoltaik: 9,6
- Wasserkraft: 5,3
Die BDEW-Hauptgeschäftsführung, Kerstin Andreae, sieht die Entwicklung auf einem guten Weg. Der Ausbau rneuerbarer Energien habe zuletzt deutlich zugelegt und schlage sich jetzt in der Stromerzeugung nieder. Klar ist aber auch: Um die Klimaziele zu erreichen, brauchen wir weiter deutliche Steigerungen.
Das von der Bundesregierung vorgestellte Solarpaket enthalte wichtige Instrumente, um sowohl den Ausbau der Photovoltaik als auch der Windenergie an Land weiter zu beschleunigen. Die vorgesehenen Maßnahmen müssten nun schnell in die Umsetzung gehen. Zudem müsse der Aus- und Umbau der Netze weiter vorangetrieben werden.