E-Tankstelle – Privat schon unter 1.000 Euro

Beim Kauf eines Elektroautos sollte zuvor immer die Frage der Lademöglichkeit geklärt werden. Nur wenn diese gegeben ist, ist ein reibungsloser Umstieg von Fahrzeugen mit fossilen Antrieben möglich.

 

Für private Nutzer halten sich die Ausgaben für eine Ladesäule stark in Grenzen. Bereits für weit unter tausend Euro (inklusive Arbeit) ist es möglich eine Ladestation in seinem eigenen Heim zu installieren. Gerne berät der Verein Interessierte und hat mit der GESPA GmbH bereits einen professionellen Partner, der eine anschließende Umsetzung reibungslos möglich machen würde.

 

Von der Möglichkeit, sein neues Elektroauto dauerhaft über handelsübliche Schuko-Steckdosen zu betanken, sollte man Abstand halten. Hitzeentwicklung beim Ladevorgang sowie fehlende Kommunikation zwischen Auto und Steckdose können großen Schaden anrichten. Betrachtet man das Verhältnis der Kosten zwischen Fahrzeug und Lademöglichkeit wäre ein Verzicht auf Zweiteres nur eine sehr geringe Kostenersparnis, die durch eventuelle Folgeschäden schnell zunichte gemacht werden könnte.

 

Sollten Sie Fragen, Anmerkungen oder konkrete Projektideen haben, können Sie sich gerne direkt per Mail oder via Telefon (06420 / 83 9902) bei uns melden.

Besonders hat uns 2017 die Zusammenarbeit mit der Stadt Kirchhain im Landkreis Marburg-Biedenkopf erfreut. Ganze zehn neue Bürgersonnenkraftwerke sind dort 2017 ans Netz gegangen. Weitere werden folgen. Jedoch kann der Verein insgesamt mit der Anzahl neuer Sonnenkraftwerke nicht ganz zufrieden sein, obwohl die Sonneninitiative hier immer noch deutlich über dem Branchenschnitt liegt. Auch von der Sonne hatten sich die Aktiven nach dem sehr starken Frühjahr etwas mehr Energie erhofft.

Das Thema Ladeinfrastruktur für E-Mobilität ist inzwischen fest beim Verein verankert. Einige E-Tankstellen konnten 2017 in Betrieb genommen werden. Auch in einem weiteren Segment hat der Verein erfolgreich Projekte realisiert: Mieterstrom. Im Westend der Metropole Frankfurt konnten auf acht Mietshäusern Bürgersonnenkraftwerke realisiert werden, die Teile des erzeugten Stroms direkt an Mieter verkaufen.

Der Verein war auch 2017 wieder auf verschiedensten Veranstaltungen präsent und hat dort Bürger und Kommunen zur Photovoltaik beraten. Auf dem Maimarkt in Karlstadt, dem Klimamarkt in Würzburg, dem Hessentag in Rüsselsheim, der Bildungsmesse in Frankfurt oder dem Messekongress Quo Vadis in Neu-Isenburg konnte man die Sonneninitiative finden. Zusammen mit dem Regionalverband FrankfurtRheinMain wurde mehrere Workshops „Energiegewinnung auf kommunalen Dächern“ ausgerichtet. Auch mehrere Beratertage mit verschiedenen Kommunen wurden durchgeführt. In Gießen hat der Verein die ersten vier Solarscouts ausgebildet.

Das Jahr 2017 war auch für die Vereinsarbeit in Netzwerken durchaus erfolgreich. Im Frühjahr konnte die Vollmitgliedschaft beim Bündnis Bürgerenergien (BBEn) erreicht werden. Auch mit Protect the Planet hat die Sonneninitiative Partnerschaft geschlossen. Besonders die Zusammenarbeit mit der Stadt Frankfurt und dem Regionalverband FrankfurtRheinMain gestaltet sich sehr positiv. Die Maßnahme „10.000 Dächer für die Energiewende“ gewinnt allmählich Schwung. Aber auch die Mitarbeit im BUND, Christian Quast ist stellvertretender Sprecher des Arbeitskreises Energie des BUND Hessen, trägt Früchte. Dort konnte u.a. eine Anfrage an die hessische Regierung über die Nutzung von Dächern des Landes entwickelt werden, die der Landtag jetzt beantworten muss.

Schon seit Jahren elektrisch unterwegs: der Twizy des Vereins.

In Kirchhain bereits umgesetzt: Auch für Gewerbetreibende und Kommunen bietet der Verein die passende Ladelösung.

Ein einfache Wandladestation, wie die wallbe Eco 2.0, bekommt man schon für kleines Geld. © wallbe GmbH