Dreieich-Buchschlag Deponie
Der große Solarpark auf der ehemaligen Hausmülldeponie in Dreieich-Buchschlag ist unter großer Presseresonanz am Montag, 16. April 2012, offiziell seiner sonnigen Bestimmung übergeben worden.
Zahlreiche Vertreter der Medien waren zur offiziellen Einweihung der Photovoltaikanlagen von Hessens größtem Solarkraftwerk geladen. Über 8 Megawatt Strom produzieren die Solarmodule direkt und klimafreundlich aus Sonnenlicht, genug, um damit bis zu 2.500 Haushalte zu versorgen.
Mehrere Fernsehsender und viele regionale Medien hatten insgesamt über 30 Vertreter geschickt, sie filmten und fotografierten aus allen Lagen. Mitarbeiter der FES führten die Photovoltaikanlagen vor. Mit einem symbolischen Knopfdruck wurden die PV-Anlagen medienwirksam eingeschaltet, obwohl sie schon seit einigen Wochen Strom liefern.
Neben den Stadtwerken und Energiegenossenschaften, der ausführenden Firma Sinusstrom GmbH und der Rhein-Main Solarpark GmbH ist auch der Verein mit 25 Prozent der Gesamtfläche Anteilseigner des größten Solarparks Hessens. „Damit gehört ein Viertel der Anlage Eigentümern aus der Region“, zeigte sich Vereinsvorsitzender Volker Klös zufrieden.
Dreieichs Bürgermeister Dieter Zimmer sprach von einem Meilenstein, denn mit dem Bau der Anlage sei die Deponie jetzt noch einem zweiten Nutzen zugeführt worden. Auch Wolfgang Lammeyer (Geschäftsführer der Stadtwerke Dreieich) und Stefan Majer (Frankfurter Stadtrat und Aufsichtsratsvorsitzende der Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH FES) drückten ihre Freude über das Zustandekommen des Klimaschutzprojekts aus.
Der Geschäftsführer der FES, Benjamin Scheffler, lobte besonders die schnelle Umsetzung des Vorhabens. Zeitweise waren rund 200 Arbeiter am Aufbau der mehr als 40.000 Solarmodule beteiligt, so dass das Solarkraftwerk bereits Ende Dezember 2011 betriebsbereit im Sinne des EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) war. Volker Klös bedankte sich bei den Menschen, die beim Projekt mitmachen: „So nehmen die Bürger ihre Energiewende selbst in die Hand.“