Branche findet Solarpläne gut

Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) begrüßt angekündigtes Solar-Beschleunigungspaket

Eine Befragung des BSW, an der 240 Solarunternehmen teilgenommen haben, ergab durchschnittlich eine Schulnote von „2 minus“. Der BSW begrüßt die Ankündigung von Wirtschaftsminister Robert Habeck, noch vor Ostern das Solar-Beschleunigungspaket beschließen zu lassen.

Auf hohen Zuspruch trafen die Regierungspläne, die installierte PV-Leistung bis 2030 auf rund 200 Gigawatt auszubauen. Dazu müssten Marktbarrieren schnell abgebaut werden und es gilt Netzanschlüsse, Zertifizierungen sowie Planungs- und Genehmigungsverfahren zu beschleunigen.

Positiv wurde auch das Regierungsvorhaben bewertet, das Sofortprogramm zur Umsetzung dieser Maßnahmen unter anderem mit Hilfe einer schnellen Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) umzusetzen.

51 Prozent der teilnehmenden Unternehmen an der Branchenumfrage benoteten die Regierungsvorhaben mit „gut“, 14 Prozent mit „sehr gut“, 20 Prozent mit „befriedigend“. Jeweils fünf Prozent vergaben ein „ausreichend“ oder „mangelhaft“.

BSW-Geschäftsführer Carsten Körnig: „Die neue Bundesregierung scheint die Schlüsselrolle der Solarenergie bei der Lösung der Klimakrise und die Dringlichkeit von Kurskorrekturen erkannt zu haben. Die Branche setzt hohe Erwartungen in sie und hofft auf eine schnelle Entfesselung der Solarenergie. Jetzt kommt es darauf an, dass im angekündigten Solar-Beschleunigungspaket schnell die wichtigsten Marktbarrieren beiseite geräumt werden.“

Derweil hat Bundeswirtschaftsminister Habeck den bayerischen Ministerpräsidenten Söder zum „ökologischen Patriotismus“ aufgerufen. Dies zielt vor allem auf den schleppenden Ausbau der Windkraft in Bayern, die aber für den Klimaschutz ebenfalls eine große Rolle spielt.

Nach Jahren des Stillstands unter der Merkel-Regierung scheint endlich Schwung in die Energiewende zu kommen. Der Verein Sonneninitiative freut sich über die positive Entwicklung beim solaren Klima- und Umweltschutz und darauf, daran weiterhin aktiv mitwirken zu können. Es geht um die Zukunft unseres Planeten.