Am Freitag, dem 17.02.2023 wurden die Jahreszahlen des französischen Energieunternehmens EDF veröffentlicht, welches aufgrund von Atomkraftverlusten einen Rekordverlust von 17,94 Milliarden Euro verbuchte. Laut CEO Luc Rémont sei es nun Priorität, die Finanzlage des Unternehmens zu verbessern, da die Verschuldung auf rund 64,5 Milliarden Euro angestiegen sei.
Der Großteil der Schwierigkeiten resultierte aus dem Betrieb der Atomkraftwerke, von denen am 1. November 2022 nur 30 von insgesamt 56 vollständig liefen. Aufgrund von Schäden mussten 16 von ihnen ganz abgeschaltet werden, und im Sommer sorgten niedrige Wasserstände aufgrund der Hitze für Probleme bei der Kühlung. Auch die vom französischen Staat verhängte Energiepreisbremse trug zu dem Verlust bei.
Trotz dieser Probleme plant Frankreich den Bau von sechs neuen Atomkraftwerken fortzusetzen.
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