An die Freund*innen und Förderer der Energiewende …nicht nur in Deutschland!

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

die Vereine zur Tschernobyl-Hilfe, die seit über 20 Jahren das Kinderzentrum „Nadeshda“ inder Republik Belarus mit aufgebaut haben, haben den Bau einer großen Photovoltaikanlage realisiert. Damit wird das Kinderzentrum künftig zu 100% aus erneuerbaren Energien versorgt werden.

Das Projekt dient dabei nicht nur dem Klima- und Umweltschutz durch effiziente Nutzung erneuerbarer Energien, es ist ein Projekt der Nachhaltigkeit, der Bildung, des Gesundheitsschutzes, da die Erlöse der Stromerzeugung in die Erholung und Rehabilitation der Kinder fließen. Zudem ist „Nadeshda“ als deutsch-belarussisches Projekt ein wichtiger Beitrag zur  Völkerverständigung und zur europäischen Integration. Bei Gesamtkosten von ca. 800.000 € besteht allerdings derzeit noch eine Finanzierungslücke, die derzeit durch Kredite aufgefangen wird. Wir streben jedoch eine Vollfinanzierung durch Spenden an. Wir bitten Sie daher um Unterstützung für das Projekt „Solarsolidarität“!

In Anwesenheit des deutschen Botschafters Peter Dettmar, des Leiters des Departements für humanitäre Angelegenheiten Valerij Skakun sowie zahlreichen weiteren Gästen aus Belarus und Deutschland wurde am 28. September die neue PV-Anlage des Kinderzentrums "Nadeshda" feierlich eingeweiht. Aus Sicht von Zentrumsdirektor Wjatschelaw Makuschinskij ist die Inbetriebnahme der PV-Anlage ein Ereignis, das in seiner Bedeutung für "Nadeshda" mit der Eröffnung des Kinderzentrums am 24. September gleichzusetzen ist. Denn in dem Projekt "Solarsolidarität" zeigt sich erneut der einzigartige Modellcharakter von "Nadeshda" in Belarus, da das Zentrum nun dank des zusätzlichen Solarstroms als erste Einrichtung in Belarus seinen Energiebedarf vollständig aus erneuerbaren Energien selbst herstellt. In der erfolgreichen Umsetzung des Projekts spiegeln sich zudem alle Motive wieder, die auch zur Entstehung des Zentrums "Nadeshda" geführt haben: die grenzüberschreitende Partnerschaft von zivilgesellschaftlichen und staatlichen Organisationen, die solidarische Unterstützung zahlreicher Menschen aus unterschiedlichen Ländern sowie das Bestreben, das Zentrum "Nadeshda" in Übereinstimmung mit Nachhaltigkeitsprinzipien zu entwickeln, um den zur Erholung kommenden Kindern neue Zukunftsperspektiven zu schenken! Es ist daher kein Zufall, dass die feierliche Eröffnung der PV-Anlage einen Höhepunkt der Wochen der nachhaltigen Entwicklung darstellt, die vom 25. September bis 25. Oktober unter der Ägide des Förderprogramms Belarus der deutschen Bundesregierung in allen Landesteilen von Belarus stattgefunden haben. 

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Werner Neumann  

Vorstandsmitglied, Verein Leben nach Tschernobyl e.V., Frankfurt am Main

 

Wie können Sie helfen?

Mit einer Spende von 1.500  Euro decken Sie die Kosten für 1 kWp Leistung der neuen PV-Anlage. Damit schenken Sie in den nächsten sechs Jahren jeweils einem Kind 15 Erholungstage in Nadeshda.  Aber auch kleinere Spenden helfen: Bereits 100 Euro sichern dauerhaft einen Erholungstag pro Jahr. Dank der gemeinsamen Solarsolidarität kann die Sonne für viele Kinder in Nadeshda scheinen und ihnen Freude und Erholung schenken.

Spendenkonto: 

Leben nach Tschernobyl e.V.
Evangelische Bank Frankfurt 
IBAN: DE03 5206 0410 0004 1144 00 
BIC: GENODEF1EK1 Stichwort: Solarsolidarität

Hinweis:

Der Verein Leben nach Tschernobyl e.V. ist Träger des DZI-Spendensiegels des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen.

Links:

 


1) http://www.solar-professionell.de/artikel/nadeshda-erhaelt-einspeisequote-fuer-solarstrom.html

 

*) Dr. Werner Neumann ist Freund des Vereins, Eigentümer bei mehreren Bürgersonnenkraftwerken, Sprecher des Arbeitskreises Energie im wissenschaftlichen Beirat des BUND e.V. sowie Vorstandsmitglied und Schatzmeister des BUND Landesverbands Hessen e.V.. Viele Jahre war er Leiter des Energiereferats der Stadt Frankfurt. Seit seinem Ausscheiden aus dem regulären Berufsleben engagiert er sich besonders für die vom Atomunfall in Tschernobyl betroffenen Kinder in der Ukraine und in Belarus und ist Vorstandsmitglied im Verein Leben nach Tschernobyl e.V..

Der Direktor des Kinderzentrums Wjatschelaw Makuschinskij, Dr. Werner Neumann vom Verein Leben nach Tschernobyl e.V. und Alexander Ruchlja, Gründer von Nadeshda, (v.l.n.r.) freuen sich, dass die PV-Anlage nun für die Erholung der Kinder läuft.

Noch immer leiden gerade die Jüngsten unter der Atomkatastrophe. Nadeshda verschafft ihnen die dringend benötigte Erholung.