Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat in einer neuer Studie die Stromgestehungskosten verschiedener Energieträger untersucht. Das nicht überraschende Ergebnis: Mit einem Preis zwischen 3,71 und 11,54 Eurocent pro Kilowattstunde stellt die Photovoltaik die günstigste Form der elektrischen Energiegewinnung dar. Und das Kostensenkungspotenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft. Bei einer Erhöhung der geschätzten Lebensdauer der Module von 25 auf 30 Jahre werden die Kosten bereits um weitere 8,5 Prozent gesenkt.
Der Verein geht hier sogar noch weiter und schätzt die reale Lebensdauer der Module auf 40 Jahren und mehr ein, was eine weitere massive Senkung der Stromgestehungskosten als Folge hätte.
Über kurz oder lang können die etablierten Energieträger also nicht mit den erneuerbaren Energien mithalten und werden vom Markt verdrängt. Eine faire Gestaltung des CO2-Preises auf Gestehungskosten würde diesen Prozess noch beschleunigen.
Sicher ist, dass unsere Teilnehmer mit ihren Bürgersonnenkraftwerken schon heute aktiv zur Energiewende beitragen und das Ende der Kohle- und Atomindustrie beschleunigen.
Quellen:
www.ise.fraunhofer.de/de/forschungsprojekte/stromgestehungskosten-erneuerbare-energien.html
