Frühjahrserträge auf „Normalniveau“

Nachdem das erste Quartal 2017 viel zu warm war, liegen die Sonnenerträge in diesem Jahr wieder im langjährigen Mittel.

Genau vor einem Jahr haben wir uns an dieser Stelle über die tollen Sonnenerträge des Frühjahrs gefreut. Für die Natur bzw. die Obstbauern war das alles andere als gut. Wir erinnern uns an durch Frost zerstörte Obstblüten und die daraus resultierenden Ernteausfälle.

So sind wir froh, dass wir auch dieses Jahr wieder eine anständige Sonnenernte haben. Und das ohne Wetterkapriolen.

Besonders die zwei sehr kalten und sonnigen Februarwochen haben enorme Mengen an Sonnenstrom mit sich gebracht. Hier wurden Tageswerte gemessen, die sonst nur im Hochsommer zu erreichen sind.

Möglich macht dies das Aufeinandertreffen von zwei Faktoren: Viele Sonnenstunden und kalte Temperaturen.

Denn was viele nicht wissen: Photovoltaik liebt Kälte. Pro fallendem Grad Celsius steigt der Wirkungsgrad der Zellen um knapp einen halben Prozentpunkt. Lange Kälteperioden können also ganz enorme Leistungssteigerungen bewirken.

Wichtig für alle Freunde der Sonnenenergie ist, Bürgersonnenkraftwerke liefern viele Kilowattstunden Sonnenstrom. Egal welche Streiche uns das Wetter spielt.

Wir sind gespannt was uns das zweite Quartal bringt und werden Sie wie gewohnt über die Erträge informieren.

Die Grafik zeigt die monatlichen Solarerträge von drei Bürgersonnenkraftwerken in Kilowattstunden pro Kilowatt peak installierter Leistung

Verlaufskurve der Sonnenerträge an einem Sommer- bzw. Wintertag bei einer Südausrichtung 45°