Am Donnerstag, 23. Oktober, traf man sich in Offenbach in der Zentrale des DWD in Deutschland. Peter Breitfelder, Mitgründer des neuen Instituts der Sonneninitiative, IE-Si, vertrat den Vorsitzenden des UFO, Hans-Georg Dannert, und begrüßte die rd. 15 Interessierten UFO-Mitglieder.
Spannend wurde es beim Vortrag von Tobias Fuchs, der das Tätigkeitsgebiet des staatlichen meteorologischen Dienstes umriss. Fuchs ist Mitglied des Vorstands beim DWD und verantwortet dort den Geschäftsbereich Klima und Umwelt.
Ursprünglich war das DWD nur für Unwetterwarnungen zuständig und wurde 1952 gegründet, um einen zentralen meteorologischen Dienst für Westdeutschland zu schaffen. Inzwischen hat sich der Tätigkeitsbereich der 2.600 Mitarbeiter der Bundesbehörde erheblich erweitert.
Neben dem immer noch wichtigsten Feld, der Warnung vor Naturkatastrophen, sind Wetter- und Klimavorhersagen, Klimabeobachtungen und -bewertungen, oder die Unterstützung von Politik, Wirtschaft und Kommunen bei der Anpassung an den Klimawandel hinzugekommen. Photovoltaikfreunde freuen sich über die Solarstrahlungsdaten für jeden Monat (hier). Der DWD betreibt in seiner Zentrale in Offenbach eigene Supercomputer und entwickelt eigene Klimamodelle. Er vertritt Deutschland bei der Weltorganisation für Meteorologie.
Nach der Einführung durch Tobias Fuchs wurde das 24/4-besetzte operative Herz des DWD, die Nationale Warnzentrale besucht. Besonders interessant, da wir den leitenden Meteorologen vom Dienst befragen durften, obwohl an diesem Donnerstag eine Sturmlage vorherrschte. Er erläuterte ausführlich, wer wann und wie gewarnt wird, wo die Abgrenzungen zu anderen Institutionen wie z.B. dem Seewetterdienst Hamburg liegen und wie die Zusammenarbeit mit den Regionalzentren des DWD erfolgt.
Den Abschluss machte die Nachhaltigkeitsmanagerin des DWD, Katja Diller, die einen mitreißenden Vortrag zu den Themen Nachhaltigkeit und Mobilität beim DWD hielt. Da hat man gleich gemerkt: Bei denen, die aus erster Hand den Klimawandel messen, errechnen und erleben, hat Nachhaltigkeit einen extrem hohen Stellenwert – man hat den Eindruck, die wissen mehr als wir ...















