Wissenswertes über Photovoltaik

Mit einer Solaranlage hat man viel Spaß und Ertrag, jahrzehntelang kann man klimafreundlich günstigen Sonnenstrom produzieren.

Die Sonnenstunden werden auch hierzulande eher mehr – im Gegensatz zu den sich verteuernden fossilen Brennstoffen Kohle, Erdöl und Erdgas, deren Vorkommen zur Neige gehen. Die ersten Photovoltaikzellen wurden zunächst nur als Stromquelle für Satelliten schon ab den 50er Jahren eingesetzt. Doch die Technologie wurde immer ausgereifter und ist nun ein wichtiger Bestandteil der Energieversorgung. Die grundlegende Forschung an dieser Zukunftstechnologie stammt übrigens von Albert Einstein (Photoelektrischer Effekt), wofür er den Nobelpreis erhielt.

Umweltschonende Energie

  • Solaranlagen sind fast vollständig recyclebar (rund 95 %), da sie hauptsächlich aus Glas, Aluminium, Silizium und Kupfer bestehen. Eine Solaranlage hat nach rund 2 bis 4 Jahren die Menge an Energie produziert, die für ihre Herstellung und Errichtung nötig war. Und dann arbeitet sie noch jahrzehntelang umweltpositiv. Am Ende der Laufzeit der Anlage, in etwa 30-40 Jahren, können die Module im Wertstoffhof kostenlos entsorgt werden. Die Hersteller haben die Verpflichtung zur Entsorgung bzw. Aufbereitung.

Leistungsstarke Energie

  • Rund 1.000 Kilowattstunden Sonnenstrom kann man pro Kilowattpeak-Anlagenleistung jährlich ernten – im Mittel für Deutschland. Bei kalten Temperaturen erhöht sich der Wirkungsgrad der Module, ein kalter sonniger Wintertag ist also ideal. Verschattung oder Verunreinigung von PV-Modulen kann zu einer verminderten Leistung führen. Schnee wird von UV-Strahlen bis zu 15 cm tief durchdrungen. Liegen die Module unbedeckt im Schnee, z.B. aufgeständert auf einem Flachdach, sorgt die Reflektion der Sonnenstrahlen für eine erhöhte Leistung.

Zuverlässige Energie

  • PV-Anlagen sind relativ wartungsarm. Die Wartung kann regelmäßig oder bei Bedarf erfolgen. Bedarf besteht, wenn die Solaranlage sichtbare Beschädigungen z.B. an einem Modul aufweist. Auch wenn die Leistung unter dem erwartetem Wert liegt, kann dies ein Hinweis auf einen Fehler sein. Dies kann mit Fernüberwachung festgestellt werden. Die Hersteller von Solaranlagen geben auf ihre solide Technik langjährige Garantien, z.B. 30 Jahre auf die Leistungsfähigkeit. Doch auch nach Ablauf der Garantiezeit sind viele Module in einem einwandfreien Zustand. Nicht ganz so lange halten die Wechselrichter, sie sind das Bindeglied zwischen den Modulen und dem Netz und „laufen“ ca. 10-15 Jahre.

Kostengünstige Energie

  • Solaranlagen sind heute günstiger als je zuvor, sie kosten etwa halb so viel wie vor zehn Jahren. Pro Kilowattpeak lag der durchschnittliche Preis im Jahr 2010 noch bei über 3.000 Euro, 2020 waren es nur noch rund 1.350 Euro. Auch zusätzliche Komponenten wie etwa Batteriespeicher oder die Wallbox-Ladestation folgen diesem Trend. Durch die steigende Nachfrage werden die Investitionskosten zwar weiter sinken, doch mit einer erneuten Halbierung der Preise innerhalb eines solchen Zeitraums ist nicht mehr zu rechnen. Es lohnt sich also jetzt in diese Technik zu investieren und Energieproduzent und Klimaschützer zu werden.