Wetter vs. Klima: Warum ein verregneter Sommer nicht bedeutet, dass es keinen Klimawandel gibt

Selbst einige US-Präsidenten haben in der Vergangenheit den Unterschied zwischen Wetter und Klima nicht ganz verstanden - aber keine Sorge, nachdem Sie diesen Artikel gelesen haben, werden Sie besser informiert sein als die mächtigsten Männer im Oval Office!

Der Sommer 2023 hat viele von uns überrascht. Nach Jahren, in denen Hitze und Dürre in den Schlagzeilen standen, sehen wir uns plötzlich einem Sommer gegenüber, der von ständigem Regen geprägt ist. Einige mögen fragen: "Wo ist jetzt der Klimawandel?" Dies bringt uns zu einer wichtigen Unterscheidung: dem Unterschied zwischen Wetter und Klima.

Wetter vs. Klima:

Das Wetter beschreibt die kurzfristigen Veränderungen in der Atmosphäre an einem bestimmten Ort und zu einem bestimmten Zeitpunkt. Ein regnerischer Sommer ist also ein Beispiel für das Wetter. Das Klima hingegen bezieht sich auf die durchschnittlichen Wetterbedingungen über einen längeren Zeitraum, normalerweise 30 Jahre.

Ein regnerischer Sommer bedeutet nicht, dass es keinen Klimawandel gibt:
Ein einzelnes Wetterereignis, wie ein besonders regnerischer Sommer, kann nicht direkt als Beweis oder Gegenbeweis für den Klimawandel herangezogen werden. Das Klima basiert auf langfristigen Trends. Während ein regnerischer Sommer ungewöhnlich erscheinen mag, müssen wir den gesamten Kontext berücksichtigen, einschließlich anderer Wetterereignisse und -muster weltweit und über mehrere Jahre.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass der Klimawandel zu extremeren Wetterereignissen führen kann, einschließlich intensiveren Regenfällen. In einigen Regionen könnte dies zu mehr Niederschlag führen, während andere Regionen trockener werden könnten.

Wenn Ihnen jemand mit dem Argument begegnet, dass der aktuelle verregnete Sommer ein Gegenbeweis für den Klimawandel sei, könnten Sie folgendermaßen reagieren:

  • Anerkennen und Zuhören: Beginnen Sie das Gespräch, indem Sie die Beobachtung anerkennen und zeigen, dass Sie zuhören. Zum Beispiel: "Ja, dieser Sommer ist tatsächlich ungewöhnlich regnerisch."
  • Wetter vs. Klima erklären: Nutzen Sie die Gelegenheit, den Unterschied zwischen Wetter und Klima zu erklären. "Ein regnerischer Sommer ist ein Wetterereignis, während das Klima die durchschnittlichen Bedingungen über einen längeren Zeitraum beschreibt, normalerweise 30 Jahre."
  • Auf extreme Wetterereignisse hinweisen: Erklären Sie, dass der Klimawandel zu häufigeren und intensiveren Wetterereignissen führen kann, darunter auch stärkere Regenfälle: "Der Klimawandel kann in manchen Regionen zu mehr Niederschlag und in anderen zu Trockenheit führen. Es geht um das Gesamtbild und die langfristigen Trends. Aktuell sehen wir dies im Alpenraum von Slowenien und Österreich.“
  • Auf wissenschaftliche Daten verweisen: Betonen Sie die Bedeutung von wissenschaftlichen Daten und Langzeittrends. "Wissenschaftler stützen ihre Aussagen zum Klimawandel auf umfangreiche Daten und Studien, die langfristige Muster analysieren, nicht nur einzelne Sommer."
  • Zum Handeln motivieren: Erläutern Sie, dass auch kleine Schritte im täglichen Leben eine Veränderungen bewirken können. Jede Handlung zählt, sei es Müllreduktion, umweltfreundliche Mobilität oder die Unterstützung von nachhaltigen Unternehmen.