Städte sind sogenannte Wärmeinseln, in ihnen kann es bis zu zwölf Grad wärmer sein als im Umland. Da Extremwetterereignisse in Zukunft zunehmen werden, müssen Stadt- und Verkehrsplaner umdenken.
Bereits jetzt lebt über die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten, 2050 werden es rund 70 Prozent sein. Lange Hitzeperioden und hohe Ozonwerte sind enorm ungesund. Laut Umweltbundesamt drohen bis Mitte des Jahrhunderts in Deutschland dadurch rund 5.000 zusätzliche Todesfälle – pro Jahr!
Viele Städte und Kommunen haben bereits den Klimanotstand ausgerufen, alle öffentlichen Projekte werden bevorzugt auf ihre Klimafreundlichkeit überprüft. Die meisten deutschen Großstädte haben auch schon Strategien entwickelt, um die Auswirkungen der Klimakrise zu bekämpfen – mehr Grünflächen, Frischluftschneisen, begrünte Fassaden, Verkehrsberuhigung, heller Asphalt, bepflanzte Innenhöfe, Hochbeete, etc.
Doch wegen fehlendem Wohnraum ist eine bauliche Verdichtung der Städte eigentlich nötig, was aber wieder zu mehr versiegelten Flächen und weniger Frischluftschneisen führen würde. Ein Dilemma, das die Stadtplaner und Entscheidungsträger vor große Herausforderungen stellt.
Die Linderung der Symptome der Klimafolgen in den Städten ist prima, reicht aber nicht. Für die Bekämpfung der Ursache, den Klimawandel, wird in den Metropolen noch zu wenig getan, das bestätigen aktuelle Untersuchungen (wie z.B. von der KfW, Energiewendebarometer 2019).
Mehr Photovoltaikanlagen auf Dächern in den Städten wären hier eine ideale Lösung: Keine Versiegelung, dezentraler Strom, CO2-Einsparung, glückliche Bürger. Bundespolitisch (EEG, 52-GW-Deckel, Fördergesetz für Mieterstrom, ...) als auch von den Städten (Bereitstellung von Liegenschaften, Aufklärungskampagnien für Bürger und Gewerbetreibende, …) könnte da noch viel mehr passieren.
Der Verein, der schon sehr viele Photovoltaikanlagen in Städten erfolgreich realisiert hat, bietet hier seine Hilfe an. Wenn Sie Fragen oder Anregungen zum Thema Bürger- und Gewerbestrom von der Sonne haben, setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Wir beraten Sie gern und würden auch gern mit Ihnen erfolgreiche Klimaschutzprojekte umsetzen. Ob Stadt oder Land: Der Sonne gehört die Zukunft.
