Verein steht auf für das Klima

„Rise for Climate“, das weltweite Aktionsbündnis zum Klimaschutz, hatte am 8. September 2018 zu Aktionen aufgerufen. Der Verein schickte eine Abordnung nach Berlin vor das Kanzleramt.

Weltweit, auf allen Kontinenten, in 95 Ländern, fanden am Samstag, 8. September 2018, über 900 Aktionen statt. So will man Druck auf Regierungen machen, endlich ernst zu machen mit dem Klimaschutz und die eigenen Ziele wirklich umzusetzen. Echter Klimaschutz kann nur aus der Bevölkerung, von Bürgerinnen und Bürgern kommen. Tausende sind dem Aufruf am Samstag gefolgt. Allein in Berlin fanden drei Veranstaltungen statt.

Seit Monaten hat es in der Mitte Deutschlands nicht mehr geregnet, das Land verdorrt und brennt. Wochenlang litten gerade die Menschen in den Ballungsgebieten unter der unmenschlichen Hitze. Das ist der Klimawandel, er ist angekommen und wird noch viel viel schlimmer, sind sich inzwischen alle Experten sicher. Ein echtes Thema war das in den Medien nicht. Jetzt ist es an uns, an Männern und Frauen, an Bürgerinnen und Bürgern, auf die Straße zu gehen.

Mit Forderungen wie „Klimaschutz ins Grundgesetz“ oder „Bürgerkraft von jedem Dach“ war eine Abordnung der Sonneninitiative nach Berlin vor das Kanzelramt gereist. Dort traf man auf viele hundert Gleichgesinnte, die sich vor allem für eine Ende der Kohleverstromung in Deutschland einsetzten. Man war sich einig: Es muss ein Kohle-Moratorium geben, RWE muss daran gehindert werden Fakten zu schaffen. Solarenergie muss weiter ausgebaut werden, die Regierung muss endlich handeln und nicht nur reden.