Sturm trifft auch Bürgersonnenkraftwerke

Über weite Teil Südhessens ist am vergangenen Wochenende ein schwerer Sturm gezogen. Leider hat dieser auch Bürgersonnenkraftwerke beschädigt.

Zunächst eine gute Nachricht, alle Bürgersonnenkraftwerke sind gegen Sturmschäden versichert. Teilnehmer*innen müssen sich als keine Sorgen um die Regulierung machen. Generell können wir festhalten, dass fast an allen Anlagen in der betroffenen Region keine Schäden festzustellen sind. Nur ganz außergewöhnliche Wetterereignisse, wie sie beispielsweise in Froschhausen am Sonntagabend herrschten, können PV-Anlagen in diesem Ausmaße beschädigen.
So sind auch gut geplante und sicher montierte Photovoltaikanlagen Wetterereignissen, die Bäume spielend umknicken und ganze Hausdächer abdecken, nicht gewachsen. Bürgersonnenkraftwerke sind in ihrer Windauslegung bis zu einer Windgeschwindigkeit von 150 abgesichert. Da entspricht Windstärke 12 und somit dem höchsten Wert auf der Beaufort-Skala.
Schäden sind an der Georg-Büchner-Schule in Rodgau – zwei Kabelkanäle umgestürzt, an der Ricarda-Huch-Schule in Dreieich – drei Module verrutscht und an der Weibelfeld-Schule in Dreieich – ein Modul vom Dach geweht, entstanden.
Bei der Menge der PV-Anlagen, die wir in dieser Gegend betreiben sind die Schäden überschaubar.
Besonders hart, hat es aber Froschhausen getroffen. Hier sind viele Teile des neuen Bürgersonnenkraftwerks stark beschädigt und vom Dach geweht worden. Zwei Drittel der Anlage sind völlig unbeschädigt geblieben und nur ein Drittel ist durch die Auswirkungen des Sturms komplett zu ersetzen. Dies wird durch die bestehende Elementarversicherung reguliert.
Im Vergleich mit den millionenschweren Schäden in der Region erscheint unsere „Katastrophe“ eher klein.

Einige Module hat es von der Kita geweht.

Cirka ein Drittel der Anlage wurde zerstört.