Sonniger und kalter März bringt Spitzenerträge

Ganz Deutschland steht zurzeit still. Ganz Deutschland? Nein! Photovoltaikanlagen bringen gerade Ergebnisse die sonst nur im Sommer zu erwarten sind.

Möglich macht dies der durch Kälte steigenden Wirkungsgrad von Photovoltaikanlagen. Dieser steigt um fast 0,4 % pro fallendem Grad Celsius.

Im Vergleich zu einem heißen Sommertag mit 30 Grad Celsius kann eine Photovoltaikanlage zurzeit um fast 10 % höhere Erträge erzeugen. Dadurch können die kürzeren Tage mit weniger Sonnenstunden beinahe kompensiert werden.

Beispiel: Gössenheim Bachgrundschule

Ertrag am 23.03.2020: 6,43 kWh/kWp bei 12 Produktionsstunden.

Ertrag am 28.06.2019: 6,62 kWh/kWp bei 15,5 Produktionsstunden.

Unterschied nur 0,15 kWh/kWp!

Beispiel: Kirchhain Alfred Wegener Schule

Ertrag am 23.03.2020: 5,77 kWh/kWp bei 12 Produktionsstunden.

Ertrag am 24.08.2020: 5,81 kWh/kWp bei 14 Produktionsstunden.

Unterschied nur 0,04 kWh/kWp!

Wir sehen, dass die Photovoltaik auch in den kalten Monaten einen echten Beitrag zur Energiewende bringen kann. Dieser Effekt wird sich noch weiter verstärken, sobald die Speichertechnologie auch für größere Anlagen ihren vollständigen Durchbruch feiert.

Dann können viele der dunklen Wintertage auch mit dem gespeicherten Sonnenstrom überbrückt werden.

BSKW Gössenheim Bachgrundschule - Ertrag am 23.03.2020: 6,43 kWh/kWp bei 12 Produktionsstunden.

BSKW Gössenheim Bachgrundschule - Ertrag am 28.06.2019: 6,62 kWh/kWp bei 15,5 Produktionsstunden.