Solarstrom-Rekord schon nach drei Quartalen

Viel Sonne und der Zubau von Photovoltaik-Anlagen führten dazu, dass nach nicht einmal drei Quartalen 2022 bereits die Leistung der Vorjahre überschritten wurde.

50,8 Terawattstunden (TWh), also 50,8 Milliarden Kilowattstunden Solarstrom, die zur öffentlichen Nettostromerzeugung beitrugen, wurden bereits Mitte September erreicht (laut Energy-Charts vom Fraunhofer Institut ISE). Mehr Solarstrom als in den beiden Vorjahren über jeweils zwölf Monate. Inzwischen, Anfang Oktober, sind es bereits über 53 TWh.

Für Juni und Juli vermeldet das ISE jeweils neue Erzeugungsrekorde der in Deutschland installierten PV-Anlagen von jeweils mehr als acht TWh, im August waren es immerhin noch knapp 7,6 TWh.

2020 wurden über das gesamte Jahr 50,1 TWh und in 2021 49,9 TWh produziert. Der neue Rekord steht also jetzt schon fest, dabei steht noch ein ganzes Quartal aus.

Eine vergleichbare Situation gab es bereits 2020, als nach drei Quartalen ebenfalls mehr Solarstrom als im ganzen Jahr 2019 von Energy-Charts verzeichnet wurde. In der Endabrechnung 2020 erhöhte sich der Beitrag der Photovoltaik zur öffentlichen Nettostromerzeugung von 45,7 auf 50,1 TWh.

Die Solarmodule in Deutschland leisten mit steigender Tendenz einen wichtigen Beitrag für die Stromversorgung, die Kostenbegrenzung und den Klimaschutz. Leider muss man sagen, dass es noch viel mehr sein könnte, wenn bürokratische Hürden stärker abgebaut würden. Die Bürger:innen jedenfalls wollen weiterhin in PV-Anlagen und damit in ihre Zukunft investieren.


Quelle:

www.energy-charts.info/charts/energy/chart.htm