Ran an die Energie-Revolution!

Ein Energiesystem mit 100 Prozent Öko-Energien ist dringend nötig, machbar, und auch billiger als unser jetziges Energiesystem.

Das Weltklima hat sich durch Treibhausgase bereits jetzt um 1,2 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau erwärmt. Im Pariser Klimaabkommen haben sich die Staaten der Erde verpflichtet, den weiteren Anstieg auf möglichst 1,5 Grad zu begrenzen.

Zweifel gibt es jedoch selbst an der im Paris-Vertrag genannten absoluten Obergrenze von zwei Grad. Die nötige Revolution im globalen Energiesystem lässt auf sich warten. Die Energiewende läuft zwar in vielen Staaten, doch viel zu langsam.

Jenseits der 1,5 Grad drohen Kippelemente

Dem Weltklimarat IPCC zufolge droht jenseits der 1,5 Grad die Aktivierung sogenannter Kippelemente, die das Klima zurzeit noch stabilisieren. Kippen sie, befeuern sie die Erderwärmung. Zum Beispiel Permafrost: Dieser dauerhaft gefrorene Boden speichert riesige Mengen Methan. Taut er auf, entweicht das hochwirksame Treibhausgas in die Atmosphäre.

Während Regierungen Milliardensummen dafür aufwenden, in Corona-Zeiten ihre Ökonomien wiederherzustellen, scheitern sie daran, Investitionen in eine dringend benötigte Energiewende zu lenken. Dies behindert die Ausbreitung der erneuerbaren Energien und die Bekämpfung des Klimawandels. Doch ein globales Energiesystem mit 100 Prozent Öko-Energien ist machbar und auch wirtschaftlich lukrativer als unser derzeitiges Energiesystem.

Solarstrom wird die wichtigste und kostengünstigste Energiequelle sein

Windenergie, Wasserkraft und nachhaltige Bioenergie werden die erneuerbare Energieversorgung ergänzen. Batterien ermöglichen dann eine Solarstromversorgung rund um die Uhr, weitere Schlüsseltechnologien sind die Elektrifizierung der Fahrzeuge und Elektrolyse-Anlagen, die mit Ökostrom Wasserstoff zur Verwendung etwa in der Industrie herstellen.

Also: Ran an die Energie-Revolution!