PV-Anlagen kaufen: Frühjahr ist Schnäppchenzeit

Die Preise für Photovoltaikanlagen haben in den vergangenen Wochen stark nachgegeben. Dies liegt an der drastischen Vergütungssenkung für Aufdachanlagen und an der für den Jahresbeginn typischen Zurückhaltung beim Kauf. Bis zu sechs Prozent Rendite rechnet der Verein für aktuelle Projekte im Frühjahr 2019.

Jeder kennt das. Preise schwanken im Jahresablauf für bestimmte Produkte. Gartenmöbel und Motorräder kauft man am besten im Herbst oder Winter, da vor Beginn der Sommersaison die Preise anziehen. Umgekehrt ist es bei vielen Investitionsgütern. Hier ist die Nachfrage im Herbst, zum Ablauf des Steuerjahres, am größten. Die Preise fallen dann im Frühjahr. So ist das auch bei PV-Anlagen.

Wer längerfristig plant, kann davon profitieren. So errechnet der Verein beispielsweise beim 685-kWp-Sonnenkraftwerk Gröber Abbundhalle in Eberhardzell (bei Memmingen im südlichen Baden-Württemberg) (Link) den 30-jährigen Effektivzins auf 5,7 Prozent statt der im vergangenen Jahr noch üblichen 4,6 Prozent. Die Otto-Hahn-Schule in Frankfurt, 150 kWp, (Link) kommt sogar auf 6,3 Prozent.

Natürlich sind die Angaben der Rendite eine reine Prognose, die der Verein basierend auf 15 Jahren Erfahrung entwickelt. Sie wurde nach den Grundsätzen der kaufmännischen Vorsicht erstellt, darf aber nicht mit Verzinsungen bei Kapitalanlagen gleichgestellt werden. Denn der Eigentümer einer Photovoltaikanlage ist Unternehmer und trägt immer das sogenannte „unternehmerische Risiko“, was auf der anderen Seite aber auch interessante Chancen eröffnet. Der überwiegende Anteil aller von 15 Jahren erstellten Prognosen wurden erheblich übertroffen.

Das für Käufer zur Zeit sehr gute Preisniveau konnte der Verein durch Nachverhandlungen bei den Errichtern erreichen, die durch die Vergütungsabsenkungen unter Druck geraten waren. Gleichzeitig zahlt sich jetzt die grundsätzliche Philosophie des Vereins aus, Anlagen auf Gebäuden zu errichten bei denen der Strom auch im Haus verkauft werden kann.

So lassen sich deutlich bessere Strompreise als bei der reinen Netzeinspeisung realisieren. Der Verein vereinbart in der Regel eine dynamische Preisentwicklung, bei der der Strompreis für das Gebäude jährlich marktüblich steigt. Bei 2,5% Steigerung werden so aus anfänglich 12 Cent nach 20 Jahren 20 Cent, nach 30 Jahren 25 Cent und nach 40 Jahren 32 Cent.

Die schönste und kostengünstigste Möglichkeit Strom zu produzieren: Eine Photovoltaikanlage.