Es waren zwei tolle Veranstaltungen: In Marburg, abends am Samstag, und in Würzburg am Sonntagmorgen. Zusätzlich zur Filmvorführung hatte der Verein jeweils regionale Vertreter der Energiewende eingeladen und sie zu ihren Vorstellungen zur Umsetzung der Klimaschutzziele interviewt.
Samstagabend im Marburg
Am Samstagabend ins Marburger Capitol kamen Marburgs Bürgermeister Dr. Franz Kahle und Dr. Norbert Clement vom Landkreis Marburg-Biedenkopf. Volker Klös befragte sie zum Stand der Energiewende in der Region, um den Zuschauern den direkten Bezug zum Thema des Films zu vermitteln.
Dann gaben sich Interviewte und Zuschauer dem bildgewaltigen und emotionalen Werk von Regisseur Carl A. Fechner hin. Dieser gab sich nach der Vorführung die Ehre und gab erschöpfend zu den Fragen des Publikums zur Entstehung des Films und den verblüffenden Fakten Auskunft. Er sprach von der gewissenhaften und aufwändigen Recherche zum Film und über die vierjährigen Dreharbeiten, die so manche Freundschaft entstehen ließ.
Im Anschluss lud der Verein die gekommenen „Energierebellen“ zu eim kleinen Imbiss ein. Der Landkreis hatte Streuobstwiesen-Apfelsekt und regional gekelterten Apfesaft beigesteuert. Ein herzliches Dankeschön gilt Kinobesitzerin Marion Closmann und ihrem Team um Herrn Gülkan für die Unterstützung der Veranstaltung.
Sonntagmorgen in Würzburg
Podiumsgäste in Würzburg waren Florian Doktorczyk von der WVV (Würzburger Versorgungs- und Verkehrs GmbH), den Würzburger Stadtwerken, Wolfgang Kleiner, Umwelt- und Kommunalreferent der Stadt Würzburg, Karl-Heinz Konrad vom Verein und der Protagonist Edwin Kraus aus POWER TO CHANGE.
Sie alle gaben in ihren Statements sowohl optimistische als auch warnende Einschätzungen. „Was mich antreibt: Es geht alles zu langsam", so Edy Kraus. Der Film beeindruckte auch hier die Gäste, die von der WVV als Gastgeber, der Sonneninitiative sowie der Klimaallianz Würzburg und der Stiftung Umweltenergierecht eingeladen waren.
Nach der Vorführung gingen die Gäste gleich in die „Planung“. Beim Buffet, gestiftet von der WVV, wurde überall von neue Projekten, von Pelletproduktionsanlagen, Biomassekraftwerken und neuen Bürgersonnenkraftwerken gesprochen. Erstaunlich, welche Tatkraft der Film in allen erweckt hat.
Es war ein ereignisreiches Wochenende, das wieder viele Menschen zum Anpacken motiviert hat. Vielen Dank, lieber Carl A. Fechner, für diesen Film! Wir wünschen uns, dass er der etwas eingeschlafenen Energiewende-Bewegung wieder neuen Schwung verleiht. Denn bei der Energiewende gilt es keine Zeit zu verlieren!
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