Photovoltaik-Zubau stabil

Die fast 380 Megawatt an neu gemeldeten Photovoltaik-Anlagen im April stellen den bislang höchsten Monatswert in diesem Jahr dar.

Der Photovoltaik-Zubau in Deutschland ist weiterhin äußerst stabil. Für den April gab die Bundesnetzagentur die neu gemeldete Photovoltaik-Leistung mit 379,955 Megawatt an. Der monatliche Photovoltaik-Zubau in den ersten drei Monaten lag laut Bundesnetzagentur jeweils zwischen 357,6 und 373,6 Megawatt. Bis Ende April sind damit knapp 1479,5 Megawatt Photovoltaik-Anlagen neu gemeldet worden.

Besonders die Dachanlagen außerhalb der Ausschreibungen machen gute Fortschritte, während bei Freiflächenanlagen gegenüber dem Jahresbeginn eine rückläufige Tendenz zu erkennen ist.

Freiflächenanlagen bis 750 Kilowatt Leistung sind rückläufig. Waren im Januar noch fast 75 Megawatt installiert worden, waren es im April nur noch gut 23 Megawatt. Weiter auf niedrigem Niveau stagniert Photovoltaik-Mieterstrom. Im April sind Zuschüsse für Photovoltaik-Anlagen mit 1,483 Megawatt Gesamtleistung beantragt worden.

Wie bereits seit Februar sinkt die Solarförderung auch im Juni um weitere 1,4 Prozent. Die Einspeisevergütung liegt damit je nach Größe der Anlage zwischen 7,00 und 9,17 Cent pro Kilowattstunde. Bei sonstigen Anlagen bis 100 Kilowatt beträgt der Tarif 6,31 Cent pro Kilowattstunde. In der Direktvermarktung, die für alle Photovoltaik-Anlagen ab 100 Kilowatt Leistung verpflichtend ist, werden jeweils 0,4 Cent pro Kilowattstunde mehr gezahlt.

Der 52-Gigawatt-Deckel für die Solarförderung soll aus dem EEG gestrichen werden. Nach Aussage von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) soll dies geschehen, bevor er erreicht wird. Aktuell liegt die auf den Deckel anzurechnende Photovoltaik-Leistung laut Bundesnetzagentur bei 50,46 Gigawatt.

Nach wie vor ist der Zubau an Solarstrom auf Dächern stabil.