Nach monatelanger Planung, vielen Gesprächen und intensiver Abstimmung mit der Wohnungseigentümer-gemeinschaft (WEG) nimmt die Idee nun ganz konkret Gestalt an.
Auf dem Dach eines Mehrparteienhauses entsteht in den kommenden Tagen eine Photovoltaikanlage, die nicht nur sauberen Sonnenstrom liefert, sondern gleichzeitig ein Vorzeigeprojekt für Mieterstrom und Bürgerbeteiligung darstellt. Die künftigen Nutzerinnen und Nutzer können den Solarstrom direkt vom Dach beziehen – klimafreundlich, günstig und unabhängig. Gleichzeitig erhalten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich finanziell am Projekt zu beteiligen und so Teil der Energiewende direkt vor Ort zu werden.
Ein langer Weg – mit Ausdauer zum Ziel
Wer schon einmal ein gemeinschaftliches Projekt mit einer WEG realisiert hat, weiß: Der Weg dorthin ist oft steinig. Unterschiedliche Interessen, rechtliche Rahmenbedingungen, technische Anforderungen und Entscheidungsprozesse, die Zeit brauchen – all das gehört dazu.
Auch in Oberursel war das nicht anders. Immer wieder musste nachjustiert, erklärt, überzeugt und motiviert werden. Doch genau darin liegt die Stärke: Wenn man gemeinsam dranbleibt, wird aus der Idee Realität.
Zukunftsgerichtet: Solarstrom auch für E-Autos
Ein besonderer Aspekt dieses Projekts ist die Integration einer Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Damit geht das Projekt über die reine Stromversorgung der Haushalte hinaus: Auch klimafreundliche Mobilität wird hier direkt mitgedacht. Die Bewohnerinnen und Bewohner haben künftig die Möglichkeit, ihre E-Autos mit selbst erzeugtem Solarstrom zu laden.
Ein Projekt mit Signalwirkung
Dieses Projekt zeigt: Mieterstrom funktioniert auch in komplexen Strukturen – und bringt viele Vorteile mit sich. Für die Bewohnerinnen und Bewohner sinken die Stromkosten, die Immobilie gewinnt an Attraktivität, und ganz nebenbei leisten alle gemeinsam einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz.
Wir freuen uns sehr, dass es nun losgeht.
