Energiewendebarometer 2019

Die von der staatlichen KfW erhobene repräsentative Befragung (bei etwa 4.000 Haushalten in Deutschland) „Energiewendebarometer 2019“ zeigt eine große Bereitschaft der Bürger zur Beteiligung an der Energiewende.

  • Deutsche Haushalte wollen mehr erneuerbare Energien
  • Die Energiewende findet vor allem bei Wohneigentümern und auf dem Land statt
  • „Smart Home“ im Energiebereich wird immer beliebter
  • Rund 25% der Haushalte planen sich in den nächsten 10 Jahren ein Elektroauto zuzulegen
  • Eine große Skepsis gibt es gegenüber der City-Maut
  • Jeder zweite Haushalt befürwortet den Ausbau von Tempo-30-Zonen in Innenstädten

Das vollständige Energiewendebarometer 2019 finden Sie hier: www.kfw.de/PDF/Download-Center/Konzernthemen/Research/PDF-Dokumente-KfW-Energiewendebarometer/KfW-Energiewendebarometer-2019.pdf

Rund 80 % der deutschen Haushalte wollen etwas an ihrer Energieversorgung verändern –  entweder mehr Energie sparen oder einen höheren Anteil Erneuerbarer bzw. selbst erzeugter Energien nutzen.

Auch bei der Elektromobilität kann man mit einer zunehmenden Dynamik rechnen. Doch dafür ist ein Ausbau der Ladeinfrastruktur erforderlich. Bisher verfügt nur rund 1% der Haushalte über ein Hybrid- oder Elektroauto, doch viele planen eine Anschaffung in den nächsten Jahren.

„Das KfW-Energiewendebarometer 2019 lässt jedoch eine dynamische Entwicklung erwarten, die der Elektromobilität bis 2030 den Durchbruch bescheren wird. Diese Entwicklung verspricht einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz im Verkehr,“ sagt Dr. Daniel Römer, Senior Economist bei der KfW Bankengruppe.

Bei der Verteilung der betrachteten sauberen Energietechniken in Deutschland fällt auf, dass sich derzeit besonders die Wohneigentümer und auch verstärkt Haushalte in ländlichen Regionen an der Energiewende beteiligen. Lücken bestehen somit besonders bei Mietern und in Städten, hier ist noch viel Handlungsbedarf.

„Der Ausbau der erneuerbaren Energien schreitet voran, aber zu langsam. Wir sind nicht auf Kurs, um den Zielen des Klimaabkommens von Paris gerecht zu werden und die Energiewende in allen Sektoren tatsächlich zu schaffen“, stellen Energie-Experten der Fraunhofer-Institute ISE, ISI und IEE gemeinsam fest.

Um das Energiesystem CO2-emissionsfrei zu machen, gibt es zu den Erneuerbaren keine Alternative. Photovoltaik und Windkraft bieten ein hohes Nutzungspotenzial und liefern unmittelbar, effizient und günstig Strom. Dieser kann auch in den Sektoren Wärme, Kälte, Produktion, Mobilität und Transport genutzt werden, wenn entsprechende technische Voraussetzungen geschaffen werden.

Wenn Sie an einem technisch hochwertigen Sonnenprojekt teilnehmen wollen, ob als „normaler“ Solar-Bürger, als Entscheidungsträger einer Kommune bzw. Stadt oder als potenzieller gewerblicher Dachvermieter und/oder Stromabnehmer, können Sie sich gerne beim Verein melden. Wir beraten Sie gerne über Ihren Projektwunsch und Ihren zukünftigen Beitrag zur Energiewende. Damit liegen Sie voll im Trend.