Einweihung der IGS Eschersheim

Frankfurt. Die Integrierte Gesamtschule in Eschersheim wurde mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Jetzt wurde Sie feierlich an die Teilnehmer übergeben.

Gemeinsam mit Volker Klös, dem Geschäftsführer des Vereins Sonneninitiative, übergab Stadträtin Rosemarie Heilig die Anlage den Eigentümerinnen und Eigentümern und leitete damit eine dreißig bis vierzig Jahre andauernde Sonnenstromproduktion ein. Dies führt dazu, dass die Netze entlastet werden und die Schule nach Abschluss eines Stromliefervertrages mit dem Verein den Sonnenstrom kostengünstig beziehen könnte. Dadurch sparen bereits viele Kommunen in ganz Deutschland hohe Summen ihrer Stromrechnung ein.

Stadträtin Heilig forderte in ihrer Begrüßungsrede, dass alle geeigneten Dächer mir Photovoltaik ausgestattet werden müssen. Nur so könnte der bereits eingetretene Klimawandel noch abgemildert werden. Dafür bekam sie aus dem Publikum reichlich Applaus. Indieselbe Kerbe schlug Klös, der auf das riesige ungenutzte Potenzial  hinwies, welches nur darauf wartet geschöpft zu werden. Dabei legte er den Finger in die Wunde der verantwortlichen Kommunen. Denn diese müssen die Bebauung durch die Bürger auch zulassen. Leider sind viele Kommunen zurzeit noch nicht bereit genügend Flächen bereitzustellen.

Bevor es dann zum symbolischen Netzanschluss und Sektanstoß kam, erläuterte Klös den anwesenden Gästen zunächst noch die eingesetzte Technik und beantwortete alle Fragen zu den Komponenten, zum Betrieb und zur Wirtschaftlichkeit des neuen Bürgersonnenkraftwerks.

Weiterhin hat der Verein der Stadt Frankfurt angeboten eine Ladesäule für Elektromobile zu installieren, die dazu genutzt werden kann, den ins Ortsnetz eingespeisten Solarstrom direkt zu Mobilitätszwecken zu nutzen.