Das Theater um PV-Deckel erreicht die nächste Stufe

Berlin. Bereits im letzten Jahr wurde viel über den sogenannten PV-Deckel und dessen Abschaffung diskutiert. Nun wird die Windenergie gegen die Photovoltaik ausgespielt.

Um eine gelungene Energiewende geht es in Berlin scheinbar schon lange nicht mehr. Stattdessen wird die Photovoltaik als Verhandlungsmasse missbraucht, um den Ausbau der von vielen abgelehnten Windenergie noch weiter einzudämmen.

So fordert der energiepolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Bundestag, Joachim Pfeiffer, weitere Einschnitte bei der Windenergie als Preis für die Abschaffung des PV-Deckels.
Wie dringend die Abschaffung des 52-GW-Deckels wirklich ist, zeigen neueste Schätzungen auf, die das Ende der Förderung von Photovoltaikanlagen bereits für den kommenden März voraussagen.

Gemeinsam mit seinen Partnern setzt der Verein weiterhin alles daran, noch vor diesem Termin so viele Bürgersonnenkraftwerke wie möglich zu realisieren. Zudem sind fast alle kommenden Projekte durch Direktstromlieferung weitestgehend von der garantierten Einspeisevergütung unabhängig.
Auch eine Ende der staatlichen Förderung wird die solare Energiewende nicht aufhalten können. Dafür sind die Stromgestehungskosten dieser Technologie schon heute viel zu niedrig.

 

Mitmachaktion: Der PV-Deckel muss weg! Unterstützen Sie die Aktion von Prof. Volker Quasching mit einem Klick auf die Karikatur. © Michael Hüter, Bochum, 2019. Nutzung im Rahmen der Aktion gestattet.

Windenergie gegen Sonnenkraft auszuspielen geht gar nicht. Nur gemeinsam mit allen Erneuerbaren Energieträgern kann eine Energiewende gelingen.