Den meisten von uns wird die Ölpest im Golf von Mexiko 2010, ausgelöst durch die Explosion der Ölbohrplattform „Deepwater Horizon“ mit ihren Bildern ölverschmierter Pelikane, noch gut in Erinnerung sein.
Der für diese Katastrophe verantwortliche multinationale Ölkonzern BP will nun bis zum Jahr 2050 klimaneutral werden, zeitnah seinen CO2-Ausstoß drastisch verringern und sich verstärkt für den Klimaschutz einsetzen.
Ganz freiwillig kommt dieser Strategiewechsel allerdings nicht. Das seit Jahren für sein umweltschädliches Geschäftsmodell in der Kritik stehende Unternehmen geht nämlich davon aus, dass die Nachfrage nach dem „schwarzen Gold“ ihren Höchststand bereits überschritten hat.
Um zukünftig weiterhin unternehmerisch erfolgreich sein zu können, bleibt dem Ölmulti also gar keine andere Wahl als auf die sich im Vormarsch befindlichen erneuerbaren Energien zu setzen.
Wie ernst es die Briten mit ihren Zielen meinen, bleibt allerdings abzuwarten.
So oder so läuft das zentralistische Energiezeitalter bald ab, die Zukunft gehört der dezentralen Energiewende in Bürgerhand.
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