Batteriezellen sind eine zentrale Zukunftstechnologie. Neue Wertschöpfung kann entstehen, die Industrie erhalten und zukunftsfähige Arbeitsplätze geschaffen werden. Das führt zu einer wettbewerbsfähigen, innovativen und nachhaltigen Batterie-Wertschöpfungskette in Deutschland und Europa: von der Aufbereitung der Rohstoffe über die Fertigung bis zum Recycling.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert Batterieprojekte in Deutschland mit ca. 3 Mrd. Euro. Insgesamt nehmen in Europa fast 60 Unternehmen aus 12 europäischen Staaten teil. Hinzu kommen mehrere 100 Unternehmen aus Europa, die indirekt als Zulieferer, Forschungseinrichtung und anderweitiger Partner profitieren.
Zusammen mit dem Projekt von Tesla und weiteren Projekten kann Deutschland zu einem Schwerpunkt der weltweiten Batterieproduktion werden. Europaweit werden bis 2030 rund 100.000 neue Arbeitsplätze in diesem Sektor entstehen. Allein in Deutschland investieren die geförderten Unternehmen insgesamt mehr als 13 Mrd. Euro und schaffen rund 10.000 direkte Arbeitsplätze.
Die Batteriezellen „Made in Europe“ sollen qualitativ hochwertig und innovativ sein, die Produktionsprozesse umweltschonend und nachhaltig. Wir sind auf dem Weg in eine elektrische Zukunft, doch die Energie dafür muss aus nachhaltigen Quellen kommen. Doch dafür brauchen wir deutlich mehr erneuerbare Energieprojekte und eine bessere Lade-Infrastruktur. Das darf bei aller Batterie-Euphorie nicht vergessen werden.
Seit 2018 wird von der EU, Deutschland und Frankreich das Konsortium ACC (Automotive Cells Company) im Rahmen des gemeinsamen Projekts IPCEI (Important Project of Common European Interest) unterstützt und vorangetrieben. ACC ist Ergebnis der von Stellantis und TotalEnergies im Jahr 2020 ergriffenen und von französischen, deutschen und europäischen Behörden unterstützten Initiative, Europa zum Champion für Batterien für Elektrofahrzeuge zu machen.
