Absenkung der PV-Vergütung

Der Verein bedauert die erneute Absenkung der Einspeisevergütung, ist aber bereits darauf vorbereitet.

Die Bundesnetzagentur senkt die Einspeisevergütung in den kommenden Monaten Mai, Juni und Juli jeweils um 1,4%. Um diese Degression kompensieren zu können wird der Verein zukünftig den Bau seiner Bürgersonnenkraftwerke noch effizienter und günstiger bewerkstelligen müssen. Eine nicht ganz leichte Aufgabe in Zeiten von immer weiter steigenden Kosten. Im Gegensatz zu den heute als Massenware zu bezeichnenden Modulen steigen die Preise für Kabel, Elektroschränke und Steuerungstechnik etc. nämlich stetig.
Zusätzlich steigen auch die Kosten der reinen Montagearbeiten. Auch ein Preisanstieg bei den benötigten Sachverständigen für Blitz- und Brandschutz etc. ist zu beobachten.
Dennoch ist der Verein sicher, auch zukünftig angemessene Renditen für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer anbieten zu können.
Wesentlicher Faktor wird hier die noch stärkere Fokussierung auf die Direktlieferung von Strom sein, deren Vergütung oft um 30 % höher als die EEG-Vergütung liegt. Da der Verein seinen Strompreis zusätzlich an den aktuellen Strompreis anpassen wird, ist auch hier in Zukunft eine Steigerung der Einnahmen zu erwarten.
Grundsätzlich akzeptiert der Verein den Abbau von staatlichen Subventionen für die erneuerbaren Energien, denn in absehbarer Zeit läuft die garantierte Vergütung für neue PV-Anlagen sowieso aus. Grund dafür ist, dass der Deckel von 52 Gigawatt wohl in 2020/2021 erreicht wird. Spätestens dann muss sich der Solarstrom auch ohne Garantievergütung rechnen.