Heute ging es gleich zweimal hintereinander die sechs Stockwerke auf das Dach der Stiftung Waisenhaus hinauf. Für den ersten Vorsitzenden des Vereins, Christian Quast, war das kein Problem. Als leidenschaftlicher Verfechter der Photovoltaik und der Energiewende in Bürgerhand erläuterte er auch gerne zweimal hintereinander die Vorteile der erneuerbaren Energiegewinnung. Zu diesem Zweck war auch dieses Jahr wieder das 2011 errichtete Bürgersonnenkraftwerk mitten in der Innenstadt Frankfurts das Ziel, das ideale Bedingungen für einen Besuch bietet. Denn anstatt, wie so oft, die letzten Meter eine Leiter zu besteigen, schreitet man hier einfach durch eine Tür, steht direkt zwischen den Modulen und wird zusätzlich mit einem großartigen Blick auf die Skyline Frankfurts belohnt.
Die tolle Kulisse nutzteChristian Quast vom Verein um die interessierten Bildungsurlauber in die Technik der Photovoltaik einzuführen und ausgiebig die vielen Fragen der Teilnehmer zu beantworten. Regelmäßig bieten verschiedene Bildungsträger Bildungsurlaube zum Thema Energie an. In diesem Jahr waren das der Höchster Bildungsschuppen, mit Seminarleiter Thomas Schlimme, und das DGB Bildungswerk unter der Leitung vonJosch Popp. Neben der Sonnenenergie spielen bei den Bildungsurlaubern auch Wasserkraft, Passivhäuser, Windkraft und konventionelle Energien eine Rolle.
Wieder auf dem „Boden“ konnte in den Räumlichkeiten der Stiftung Waisenhaus auch noch die ein oder andere allgemeine Frage zur Energiewende, zum Klimawandel und zu dem Model des Bürgersonnenkraftwerks der Sonneninitiative beantwortet werden.
Der Verein freut sich über jede Gelegenheit Bürgern das Thema Photovoltaik und Klimaschutz näher bringen zu dürfen und freut sich schon heute auf den Besuch des Bürgersonnenkraftwerks Stiftung Waisenhaus im nächsten Jahr. Ein besonderer Dank gilt dabei der Stiftung und ihrem Direktor Peter Gerdon.