Burgsinn Sinngrundhalle

Der Bau des Bürgersonnenkraftwerks auf dem Dach der Sinngrundhalle in Burgsinn ist abgeschlossen. Jetzt wird dort klimafreundlicher Solarstrom geerntet.

Der Markt Burgsinn (im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart, Bayern) stellt die Sinngrundhalle als Standort für ein Bürgersonnenkraftwerk zur Verfügung.

Auf dem Bauhof in Burgsinn wurde bereits ein Bürgersonnenkraftwerk errichtet. Nun ist die Sinngrundhalle dran, ein wunderschönes Gebäude für Veranstaltungen mit bis zu 800 Personen. Das Sonnenkraftwerk auf ihrem Dach wird eine Spitzenleistung von 172 Kilowatt erreichen und könnte so etwa 56 private Drei-Personen-Haushalte mit klimafreundlicher Energie von der Sonne versorgen. Das Dach ist gut für die Sonnenernte geeignet.

Die Module werden nach Osten und Westen ausgerichtet, um einen möglichst gleichmäßigen Tagesertrag zu erreichen. Die Halle kann direkt mit dem Strom vom eigenen Dach versorgt werden, Überschüsse fließen ins öffentliche Stromnetz.

An diesem sonnigen Standort kann mit einer sehr guten Sonnenernte von etwa 930 bis 980 kWh/kWp (Kilowattstunden pro installierter Maximalleistung Kilowatt Peak) gerechnet werden.

Der Verein wird die Anlage, wie auch beim Bauhof, von einem Unternehmen aus der Region bauen lassen, kümmert sich um alle Details, wartet und betreut die Anlage und rechnet die Vergütung für die erzeugte Solarenergie ab.

Jeder kann am Bürgersonnenkraftwerk teilnehmen, dort eigenen Solarstrom ernten und damit zum Klimaschutz beitragen. Umweltfreunde und Kapitalanleger können sich freuen, denn neben dem Umweltnutzen lässt sich auch eine attraktive Rendite erzielen.

Da die Leistung von bis zu 190 Kilowatt zu viel für den bisherigen Stromanschluss der Halle war, musste die Anlage auf der anderen Seite der Sinn angeschlossen werden.

Dies ist schon das zweite Bürgersonnenkraftwerk in Burgsinn.