Vergütung bleibt konstant

Die Bundesnetzagentur hat die Zahlen zum Zubau von Photovoltaikanlagen der letzten Monate veröffentlicht. Die Einspeisevergütung sinkt bis einschließlich September nicht. Der Direktverkauf des Stroms an Gebäudenutzer kann trotzdem die interessantere Variante sein.

Seit November 2012 wurden die Einspeisetarife für PV-Anlagen monatlich gesenkt, aber seit Oktober 2015 nicht mehr. Und auch im dritten Quartal 2016 bleiben die Einspeisetarife konstant. Der Zubau im Mai 2016 betrug laut Bundesnetzagentur 100,29 Megawatt. Damit hat Deutschland nun über 40 Gigawatt an installierter Photovoltaik.

Offensichtlich hat sich der „atmende Deckel“ bei der PV-Förderung nicht bewährt, der Zubau liegt weit unter den gesteckten Zielen der Bundesregierung. Von Juni 2015 bis Mai 2016 wurden gut 1.336 Megawatt installiert, nur etwa die Hälfte des von der Regierung gesetzten Ausbaukorridors.

Das EEG ist immer noch sehr attraktiv. Es bietet eine sichere zwanzigjährige Vergütung (plus dem Jahr der Inbetriebnahme) in ähnlicher Höhe wie der Direktverkauf vor Ort. Gleichzeitig bindet es niemanden. Gibt es eine bessere Vergütung direkt vor Ort, kann man jederzeit auch dorthin verkaufen – und, falls erforderlich, wieder zurück.