Halbzeit: Rekordernte 2015 kann dieses Jahr nicht erreicht werden

Das erste Halbjahr 2016 liegt hinter uns. Grund genug die Statistik zu bemühen: Nach der rekordverdächtigen Sonnenernte des letzten Jahres sind die Erträge der ersten sechs Monate des laufenden Jahres im Vergleich zum Vorjahr um rund 14 Prozent geringer ausgefallen und liegen damit wieder im langjährigen Mittel.

Das Jahr 2016 ist also durchaus ein erfolgreiches Jahr für den Verein mit seinen Teilnehmern. Es werden wohl wieder die ursprünglich prognostizierten Jahreswerte erreicht. In diesem Halbjahr haben alle Anlagen zusammen 3.500 Tonnen CO2 einsparen können. Zum Vergleich: Soviele Treibgase würden ausgestoßen wenn man am Stück 950 Jahre lang Wäsche waschen würde.

Zudem hat ein Jahr bekanntlich sechs weitere Monate in der die Sonne noch einmal die Chance hat einiges aufzuholen – ein Ausblick auf die zweite Hälfte des Jahres stimmt zuversichtlich und lässt auf ähnlich viele Sonnenstunden wie im Vorjahr hoffen.

Betrachtet man die Entwicklung der letzten Jahre erwartet der Verein eine weitere Steigerung der Erträge. Dies hat unter anderen folgende Gründe:

Statistiken bestätigen, dass Deutschland eine jährliche wachsende Anzahl von Sonnenstunden hat. Das könnte am beginnenden Klimawandel liegen. Ebenfalls verbessert sich die Luftqualität des Landes stetig und die Partikeldichte der Luft wird geringer. Die Sonnenstrahlen können also immer ungehinderter auf die Sonnenkraftwerke scheinen und steigern so die Effizienz der einzelnen Sonnenkraftwerke. 

Zusammen mit seinen Teilnehmern kann sich der Verein auf viele weitere ertragreiche Sonnenernten in den kommenden Jahren freuen.

Die Grafik zeigt die monatlichen Solarerträge von vier Bürgersonnenkraftwerken in Kilowattstunden pro Kilowatt peak installierter Leistung der letzten vier Jahre.

Die Grafik zeigt die halbjährlichen Solareträge von vier Bürgersonnenkraftwerken in Kilowattstunden pro Kilowatt peak installierter Leistung der letzten 4 Jahre.